Informationen: Angelus Hux, Alexander Troehler: KlangRäume - Kirchen und Orgeln im Thurgau, Frauenfeld 2007, S. 180f. Angelus Hux: "Die Orgeln im Kloster Fischingen", in: Bulletin der St. Galler Orgelfreunde OFSG, Sondernummer zur GdO-Tagung 2008, S. 4-9 (pdf-Datei)
Geschichte
Benediktinerkloster, Bibliothekssaal Fischingen TG ________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1727 Orgelbauer: Johann Jakob Bommer, Weingarten TG Manuale: 1 Register: 5 Manual I, CDEFGA - c''' Copel 8 ' Gedackt 4 ' Prinzipal 2 ' Quint 1 1/3 ' Oktav 1 ' Stand: 2012
1727 Johann Jakob Bommer, Weingarten TG, baut das Positiv für den Chor der Klosterkirche. Denkbar ist, dass es bei Prozessionen mitgeführt wurde. Später findet es seinen Platz in der Iddakapelle. 1852 Nach der Aufhebung des Klosters wird das Positiv an Alois Schmid in Fischingen verkauft. Dieser verkauft es an einen Ermatinger Weinhändler weiter. 1855 Von Ermatingen gelangt die Orgel in die Schlosskapelle des kaiserlichen Schlosses auf Arenenberg. 1905 Die Kaiserin Eugénie schenkt das Positiv dem Kloster zurück, in dem inzwischen ein Waisenhaus eingerichtet worden ist. Es wird in der Hauskapelle aufgestellt. 1929 Umbau des Positivs durch Eugen Späth, Rapperswil SG. 1956 Restaurierung durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon, und abschliessende Intonation durch Manfred Mathis im Januar 1957. Copel und Gedackt sind Originalregister, die übrigen Stimmen werden neu gebaut. 1977 Seit der Renovation der Bibliothek steht das mit Intarsien reich verzierte Instrument im Bibliothekssaal. Auf dem Flügel oben links sind die Wappen des Klosters und des Abtes Franz Troger (zwei Fische und zwei sich kreuzende Tannen) dargestellt. 1996 Revision durch Metzler AG, Dietikon.
Orgelprofil Benediktinerkloster, Bibliothekssaal Fischingen TG
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