Infos: Aus "Orgeln im Kanton Thurgau", Amt für Denkmalpflege des Kt. Thurgau Albert Knoepfli in «Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau», Bd. 2, S.123, Basel 1955
Geschichte
Benediktinerkloster, Bibliothekssaal Fischingen TG ________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1728 Orgelbauer: Johann Jakob Bommer, Weingarten TG Manuale: 1 Register: 5 Manual I, CDEFGA - c''' Coppel 8 ' Gedackt 4 ' Prinzipal 2 ' Quinte 1 1/3 ' Oktave 1 ' Stand: 2012
1728 Der Ursprung des Instrumentes ist nicht genau belegt. Gemäss A. Knöpfli, "Geschichte der Psallierchor-Orgel" soll es 1727/1728 von J.J.Bommer erbaut worden sein. Die Orgel wurde bei Prozessionen jeweils auf einem Wagen mitgeführt und dann in der Iddakapelle aufgestellt. 1852 Nach der Aufhebung des Klosters wurde das Positiv an Alois Schmid in Fischingen verkauft, welcher es später nach Ermatingen (an Privat?) weiter verkaufte. 1855 Von Ermatingen gelangte die Orgel in die Schlosskapelle des kaiserlichen Schlosses auf Arenenberg. 1905 Es gelang dann dem Pfarrer Joh. Bapt. Kornmeier das Positiv für das Kloster, in welchem jetzt ein Waisenhaus eingerichtet war, zurückzugewinnen. 1929 Umbau des Positivs durch Eugen Späth, Rapperswil SG. 1957 Restaurierung durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon. 1977 kam die Orgel wieder in die Hauskapelle des Klosters und seit der Renovation der Bibliothek steht das mit Intarsien reich verzierte Instrument im Bibliothekssaal. Auf dem Flügel oben links sind die Wappen des Klosters und des Abtes Franz Troger (zwei Fische und zwei sich kreuzende Tannen) dargestellt. 1996 Revision durch Metzler AG, Dietikon.
Orgelprofil Benediktinerkloster, Bibliothekssaal Fischingen TG
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