Kath. Kirche St. Remigius Metzerlen-Mariastein SO ____________________________________ Typ: Traktur pneumatisch Registratur pneumatisch Windladen Taschenladen Baujahr: 1922 Einweihung: 8. Oktober 1922 Orgelbauer: Goll AG, Luzern Manuale: 2 + Pedal Register: 16 + 3 Transmissionen + 2 Auszüge Manual I, C - g''', Hauptwerk Bourdon (Transmission) 16 ' Prinzipal 8 ' Bourdon 8 ' Gambe 8 ' Dolce 8 ' Rohrflöte 4 ' Oktave 4 ' Cornett-Mixtur III 2 2/3 ' Quinte (Auszug) 2 2/3 ' Octave (Auszug) 2 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Grossgedackt 16 ' Konzertflöte 8 ' Salicional 8 ' Aeoline 8 ' Voix céleste (ab c°) 8 ' Traversflöte 4 ' Englischhorn 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Subbass 16 ' Echobass (Transmission) 16 ' Aeolsbass (Transmission) 8 ' Flötbass 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Manualkoppel II - I - Pedalkoppeln II - P, I - P - Oberoktavkoppeln II - II, II - I, II - P - Unteroktavkoppeln II - II, II - I - automatische Pedalumschaltung - Registercrescendo - Echoschweller - 1 freie Kombination - 4 feste Kombinationen (p, mf, f, ff) - Absteller für Englischhorn, SW Stand: 2010
Der Doppelname Metzerlen-Mariastein kommt vom Kloster Mariastein, das sich auf dem Gebiet der Gemeinde Metzerlen befindet. 1922 Bau einer pneumatischen Taschenladenorgel durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern, mit 16 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 535). Alle Spielhilfen werden über Wippschalter oder Drucktasten betätigt, es gibt dafür keine Fusstritte, auch nicht für die Koppeln. Die Prospektpfeifen sind verzinnt. Die Verzinnung blättert an einigen Stellen ab und darunter kommt die ursprüngliche Metalllegierung zum Vorschein. Es konnte nicht festgestellt werden, ob die Pfeifen von Anfang an verzinnt waren oder ob diese nachträglich verzinnt wurden. 20.Jh. Im Verlauf der Jahrzehnte wurde die Orgel verschiedentlich gestimmt, gereinigt, revidiert. Z.B. wurde im Laufe der Zeit ein elektrisches Gebläse eingebaut. Die Balganlage (und der Motor) befinden sich auf dem Estrich. Rechts am Gehäuse ist der Windanzeiger (Führung mit Bleigewicht und abgerissener Schnur) noch vorhanden. In der Decke sind darüber zwei quadratische Öffnungen sichtbar, durch welche die ursprüngliche Treteinrichtung für die manuelle Windschöpfung führte. 2013 Revision durch Orgelbau Goll AG, Luzern.
Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020.
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