Kath. Kirche St. Johann, 1975/2010 Rapperswil SG ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1975 Orgelbauer: Mathis AG, Näfels Manuale: 3 + Pedal Register: 39 Manual I, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Gambe 8 ' Vox coelestis 8 ' Prinzipal 4 ' Traversflöte 4 ' Nasat 2 2/3 ' Nachthorn 2 ' Terz 1 3/5 ' Mixtur IV - V 2 ' + Fagott-Dulcian 16 ' Schalmey 8 ' Tremulant Manual II, C - g''', Hauptwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Hohlflöte 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Oktave 2 ' + Diskant-Terz 1 3/5 ' Mixtur IV 2 2/3 ' - Cornett 2 2/3 ' Trompete 8 ' Manual III, C - g''', Oberwerk Pommer 8 ' Fugara 4 ' Rohrflöte 4 ' Sesquialtera II 2 2/3 ' Prinzipal 2 ' Larigot 1 1/3 ' Scharff IV 1 ' Vox humana 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Prinzipal 16 ' Subbass 16 ' + Quinte 10 2/3 ' Oktave 8 ' Rohrgedackt 8 ' Choralbass 4 ' Hintersatz IV 2 2/3 ' + Kontrafagott 32 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Zinke 4 ' +/- Änderungen 2010 Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I - II, III - II, III - P, II - P, I - P - Sperrventil HW - Orgelpleno an/ab - Wechseltritte für Trompete HW, Fagott SW, Trompete Ped. Stand: 2012
Infos: Martin Hobi, Organist, Uznach Quelle: Bernhard Anderes, Der Seebezirk, Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen, Bd. IV, Basel 1966, S. 242-250 Hauptbild: Christoph Hurni, Bern; Emporenansicht: Kath. Kirche Rapperswil-Jona Raumansicht: Raumansicht: Rüdiger Maas, Kirchengalerie Rumabel, Anröchte D Aktualisierung 2024: Dr. François Comment, Burgdorf
Geschichte
Orgel Späth 1911
1510 Erste Erwähnung einer Orgel. 1619 Reparatur der Orgel. 1631 Vertrag mit Thomas Schott, Bremgarten, zum Bau einer neuen Lettnerorgel mit 10 Registern. Bei der Renovation der ursprünglich ebenfalls von Schott erbauten Hauptorgel der Klosterkirche Muri AG sind auf der Rückseite des Gehäuses Planskizzen für die neue Rapperswiler Orgel entdeckt worden. 1634 Tod von Orgelbauer Thomas Schott in Rapperswil. 1659 Orgelbauer Balthasar Müller bietet an, die Orgel zu reparieren. 1673 Im Zug der Barockisierung der Kirche wird der Lettner abgebrochen. Das alte Instrument wird aufgeteilt und auf zwei Wandbrüstungen im Chor aufgestellt. Auf der neu erstellten Westempore errichtet der Orgelbauer Elias Köberle (1650-1715) aus Konstanz eine neue Hauptorgel. 1774 Reparaturen an der kleinen und an der grossen Orgel. 1875 Bau einer neuen Orgel mit 30 Registern durch Orgelbauer Johannes Spaich, Rapperswil. 1882 Beim Kirchenbrand vom 30. Januar wird dieses Instrument zerstört, und Johannes Spaich baut daraufhin eine neue Orgel mit 35 Registern. 1911 Die Gebrüder Späth, Rapperswil, bauen als Nachfolger der Orgelbauwerkstatt Spaich die alte Orgel in ein pneumatisches Instrument mit 44 Registern auf 3 Manualen und Pedal um (>Disposition). 1943 Erneuter Umbau im Rahmen einer Generalrevision. 1975 Bau einer neuen Orgel durch Mathis AG, Näfels, mit 35 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Das Gehäuse von 1882 wird wiederum weiterverwendet. 1993 Revision der Orgel durch Orgelbau Mathis AG, Näfels. 2010 Revision und Erweiterung durch Mathis AG, Näfels. Neben wenigen klanglichen Änderungen im Hauptwerk und im Oberwerk werden im Pedal eine Quinte 10 2/3' und ein Kontrafagott 32' eingebaut (>Disposition). Diese Register waren bereits beim Neubau vorgesehen, mussten aber aus Kostengründen zurückgestellt werden.
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Kath. Kirche St. Johann Rapperswil SG
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