Hauptbild: Christoph Hurni, Bern, übrige Bilder: Pfr. Markus Weber, Maria Frieden, Dübendorf. Infos: Armin Müller: Geschichte der Evangelischen Kirchgemeinde Lichtensteig 1528-1967, Wattwil 1967; Daniel Studer: "Das Städtchen Lichtensteig im Toggenburg", Schweizerische Kunstführer GSK, 1995; Archive der Orgelbauer. Info 2011: Luzerner Zeitung, 18.10.2012 Aktualisierung 2023: Dr. François Comment, Burgdorf
1800 Das Mitte des 15. Jahrhunderts errichtete alte Gotteshaus dient nach der Reformationen als paritätische Kirche beiden Konfessionen. Am Anfang des 19. Jahrhunderts befindet sich darin eine kleine Orgel mit vermutlich 8 Registern. 1860 Eberhard Friedrich Walcker, Ludwigsburg (D), baut eine mechanische Kegelladenorgel mit, laut Voranschlag, 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1868 Nach dem Abbruch der alten Kirche wird die Orgel in die neu erbaute paritätische Kirche umgesetzt. 1902 Carl Theodor Kuhn, Männedorf, baut die Walcker-Orgel auf Pneumatik um und erweitert sie auf 19 Register auf 2 Manualen und Pedal. Prospekt und Pfeifenmaterial der Vorgängerorgel werden weiterverwendet. 1941 In der noch immer paritätisch genutzten Kirche baut Orgelbau Th. Kuhn AG, Männedorf, eine neue Orgel mit elektrischer Traktur und 18 Registern auf 3 Manualen und Pedal. 1967 Nachdem die Reformierten eine eigene Kirche erbaut haben, nutzen die Katholiken die alte Kirche und die Orgel allein weiter. 1971 Orgelbau Kuhn versetzt die Orgel in die im Jahr zuvor eingeweihte neue katholische Kirche und erweitert das Instrument hinter einem asymmetrischen Prospekt und mit einem neuen Spieltisch auf 30 Register auf 3 Manualen und Pedal. 1990 Anlässlich einer Revision wird das Instrument auf 33 klingende Register auf 3 Manualen und Pedal erweitert (>Disposition). Im Schwellwerk wird eine Voix céleste 8’ eingebaut. Im Hauptwerk ersetzt die Trompete eine Flöte 8’. 2011 Revision der Orgel nach Innenrenovation der Kirche. Einbau einer MIDI- Schnittstelle und eines Aufnahme- und Wiedergabesystems.
Geschichte
Kath. Kirche St. Gallus Lichtensteig SG ____________________________________ Typ: Traktur elektrisch Registratur elektrisch Windladen Hängeventillade Baujahr: 1940 Einweihung: 6. Juli 1941 (alte Kirche) 21. März 1971 (neue Kirche) Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 3 + Pedal Register: 33 + 2 Transmissionen Manual I, C - g''', Hauptwerk Gedackt 16 ' Prinzipal 8 ' Gemshorn 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Superoktave 2 ' > Mixtur IV 1 1/3 ' > Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Positiv Nachthorn 8 ' Prinzipal 4 ' Spitzflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Waldflöte 2 ' Cymbel III 1 ' > Krummhorn 8 ' Manual III, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Salicional 8 ' Voix céleste 8 ' Fugara 4 ' Nachthorn 4 ' Nazard 2 2/3 ' Flautino 2 ' > Plein-jeu IV - V 1 ' > Basson 16 ' > Trompette harmonique 8 ' > Clairon 4 ' Tremulant Pedal, C - f' Praestant 16 ' Subbass 16 ' Gedacktbass (Transmiss.) 16 ' Oktavbass 8 ' Gemshorn (Transmission) 8 ' Oktave 4 ' > Posaune 16 ' > Zinke 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - I, II - I, III - P, II - P, I - P - 2 freie Kombinationen - 2 feste Kombinationen (F, TT) - Registercrescendo mit Absteller - Koppeln aus Crescendo - Absteller Mixturen - Absteller Zungen > Einzelabsteller, oben mit > markiert 2011 MIDI-Schnittstelle 2011 Aufnahme- und Wiedergabe-System Stand: 2023
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Kath. Kirche St. Gallus Lichtensteig SG
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