Kath. Pfarrkirche St. Josef, 1977 Flühli LU ____________________________________ Typ: Traktur pneumatisch Registratur pneumatisch Windladen Kegelladen Baujahr: 1898 Orgelbauer: Friedrich Goll, Luzern Umbau: 1977 Orgelbauer: Heinrich Pürro, Willisau Manuale: 2 + Pedal Register: 14 Manual I, C - f''', Hauptwerk * Principal 8 ' * Bourdon 8 ' * Octav 4 ' Rohrflöte 4 ' Octave 2 ' * Mixtur II - III 2 ' Manual II, C - f''', Positiv * Lieblich Gedackt 8 ' * Salicional 8 ' * Flauto amabile 4 ' Waldflöte 2 ' Larigot 1 1/3 ' Sesquialtera 2 2/3' + 1 3/5 ' Tremulant Pedal, C - d' * Subbass 16 ' * Oktavbass 8 ' * = Pfeifenwerk von 1898 Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - 3 feste Kombinationen (P, MF, F) Stand: 2015
1800 Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts steht auf einer kleinen Seitenempore im Chor eine Orgel unbekannter Herkunft mit 4 Registern. 1860 Das Instrument wird durch Kaspar Zimmermann, Ebikon, auf die obere Westempore versetzt und um 7 Register auf 11 Register erweitert. 1875 Reparatur durch Josef Bürgisser. 1898 Bau einer neuen, pneumatischen Kegelladenorgel durch Friedrich Goll, Luzern, mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 179, >Disposition). Das Instrument erhält eine durchgehende und im Orgelinnern strahlenförmig verlaufende Messingröhrentraktur. 1909 Reinigung durch Goll & Cie., Luzern. 1921 Reinigung durch Carl Theodor Kuhn, Männedorf. 1942 Einbau eines elektrischen Gebläses durch Goll & Cie., Luzern. 1963 Revision durch Goll AG, Luzern. 1977 Umbau durch Heinrich Pürro, Willisau. Entgegen der ausdrücklichen Empfehlung von Jakob Kobelt, des damaligen eidg. Konsultenten für Orgelfragen, wird die Disposition in neobarockem Sinn verändert (>Disposition). Zudem wird der freistehende Spieltisch „zum Vorwärtsspielen“ um 180 Grad gegen die Orgel gedreht, und das holzfarbene Gehäuse erhält eine schwarze Marmorierung. 2008 Generalrevision durch Heinrich Pürro AG, Willisau. Auf die von Rudolf Bruhin, Konsulent für Orgelbau der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege, ebenfalls vorgeschlagene Rückführung der Orgel auf den Zustand von 1898 wird verzichtet.
Geschichte
Historische Informationen: Orgeldokumentationszentrum der Hochschule Luzern Hauptbild und Infos Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Übrige Farbbilder: Urs Fischer, Ebikon Schwarzweissbilder: Archiv der Kantonalen Denkmalpflege, Luzern
Orgel vor 1977, mit dem Spieltisch von 1898 "zum Vorwärtsspielen"
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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Orgelprofil  Kath. Pfarrkirche St. Josef  Flühli LU