Ref. Kirche San Flurin
Ramosch GR
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1810
Orgelbauer:
Andreas Mauracher
Kapfing/Zillertal A
Manuale:
1 + Pedal
Register:
14
Manual I, CDEFGA - f'''
1
Prinzipal
8 '
2
Coppel
8 '
2
Oktave
4 '
3
Flöte
4 '
2
Fiffera
4 '
1
Quinte
3 '
2
Superoktave
2 '
2
Flageolet
2 '
2
Quinte
1 1/2 '
2
Sedecima
1 '
4
Cymbel
1/2 '
Pedal, CDEFGA - a°
2
Subbass
16 '
1
Oktavbass
8 '
4
Posaune
8 '
1 = Andreas Mauracher (1810)
2 = Carlo Prati (1680)
3 = Ignaz Wörle (18. Jh.)
4 = Arno Caluori (rekonstr. 1998)
Stand: 2009
Geschichte
1680
In der heutigen Orgel erhaltenes Material weist auf eine erste, durch den
Orgelbauer Carlo Prati aus Trient erstellte Orgel mit 8 Registern hin.
1810
Bau einer neuen Orgel durch Andreas Mauracher, Kapfing/Zillertal (A).
8 Register stammen aus der Vorgängerorgel von Carlo Prati und ein
Register stammt von Ignaz Franz Wörle aus Bozen (Tirol, 18. Jh.). Die
Orgel hatte im Manual und im Pedal kurze Oktaven. Sie stand auf einem
Orgelstuhl (separate Orgelempore) über der Westempore.
1908
wurde die Orgel von Jakob Metzler aus Felsberg GR revidiert und erfuhr
einige Umbauten. Der Orgelstuhl wurde abgebaut und die Orgel direkt auf
die Westempore gestellt. Die kurze Oktave im Manual und im Pedal wurde
ausgebaut; hochliegende Register wurden durch Salicional 8’ und Gamba
8’ ersetzt.
1988
Restaurierung durch Arno Caluori, Says, und Rückführung auf den
originalen Zustand von 1810, inkl. kurzen Oktaven. Der Orgelstuhl wurde
nicht mehr aufgebaut. Die Substanz der ursprünglichen Orgel war gut
erhalten und so mussten lediglich folgende Teile rekonstruieret werden:
-
Windanlage mit zwei Keilbälgen
-
Spiel- und Registermechanik
-
Klaviatur
-
2 Register (Cymbel 1/2' und Posaune 8').
Quelle: Jakob/Lippuner: "Orgellandschaft Graubünden", Bündner Monatsblatt 1994
Informationen und Bild Balganlage: Arno Caluori, Says
Hauptbild: Jean-Louis Pitteloud, Sierre
Seitenansicht: Corporaziun evangelica Valsot
Raumbild: Adrian Michael, Wikimedia, CC BY-SA 3.0