Kath. Kirche Schmitten FR ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1966 Einweihung: 20. März 1966 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 2 + Pedal Register: 24 Manual I, C - g''', Rückpositiv Gedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Sesquialter 2 2/3'+1 3/5 ' Waldflöte 2 ' Larigot 1 1/3 ' Scharf II - III 1 ' Vox humana 8 ' Manual II, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Hohlflöte 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Oktave 2 ' Mixtur IV 1 1/3 ' Trompete 8 ' Pedal, C - f' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Bourdon 8 ' Oktave 4 ' Mixtur IV 2 2/3 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II – I, II – P, I – P - Choralforte an/ab - Wechseltritte: Posaune (Ped), Trompete (Ped) Stand: 2017
1867 Der in Freiburg tätige Orgelmacher Johann Haller stellt in der ersten Kirche die alte Orgel des Freiburger Priesterseminars auf. Das einmanualige Instrument hat 8 Register. 1902 In der neuen Kirche baut Friedrich Goll aus Luzern eine Orgel auf pneumatischen Kegelladen (Patent 7852) mit 20 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 221, >Disposition). Das Instrument verfügt über einen freistehenden, zum Altar gerichteten Spieltisch und wird am 11. Mai eingeweiht. 1909 Die Firma Goll baut einen Elektromotor fürs Gebläse ein. 1937 Reinigung durch Orgelbau Goll, Luzern. 1947 Generalrevision mit Holzwurmbekämpfung durch Orgelbau Goll. 1962 Einsetzung einer Orgelkommission im Hinblick auf den Bau einer neuen Orgel. 1966 Orgelbau Metzler, Dietikon ZH, erstellt eine ganz neue, rein mechanische Orgel mit 24 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Metzler nimmt die Metallpfeifen der Goll-Orgel zum Materialwert von 3000 Franken an Zahlung. Der «norddeutsche» Gehäuseentwurf mit Rückpositiv, freistehenden Pedaltürmen und gespiegelten Pfeifenfeldern stammt von Bernhardt Edskes. 1995 Revision nach einer Kirchenrenovation. 2017 Generalrevision durch Orgelbau Heinrich Pürro AG, Willisau. Diverse Register werden umintoniert, und der Elektromotor wird ersetzt.
Geschichte
Quellen: Der Landbote des freiburgischen Seebezirks, 11.12.1909; La Liberté, 22.03.1966; Freiburger Nachrichten, 20.03.1995 François Seydoux, Die Orgeln des Sensebezirks, in: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde 1990, S. 147-168 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 20200 Hauptbild 2014: Christoph Hurni, Bern Aktualisierung und Raumansicht 2018: Daniel Pürro, Willisau Aktualisierung 2022: Dr. François Comment, Burgdorf
Goll-Orgel 1902, pneumatisch, Kegelladen, 2P/20
Orgelverzeichnis Schweiz
Orgelprofil  Kath. Kirche Schmitten FR