1835 Zwischen 1835 und 1838 wird die erste Orgel in Betrieb genommen. Den Bau begonnen hat Jean Mooser (1792-1846), der Neffe des berühmten Aloys Mooser. Da Jean nicht in der Lage ist, das Werk vertragsgemäss fertigzustellen, und Aloys es ablehnt, diese Aufgabe zu übernehmen, wird Aloys Moosers Schüler Joseph Jauch (1808-1876) von Isenthal UR beigezogen, der die Orgel schliesslich vollendet. 1866 Reparatur durch den deutschen, in Freiburg ansässigen Orgelbauer Johann Haller. 1881 Revision und Erweiterung des Instruments um zwei Register durch den Wünnewiler Orgelbauer Peter Schaller, der auch 1905 noch eine Reparatur vornimmt. 1911 Erneute Reparatur durch den Orgelbauer Henri Wolf-Giusto aus Freiburg. 1922 Statt für ein Neubauprojekt von Henri Wolf-Giusto entscheidet sich die Pfarreiversammlung für eine neue Orgel der Firma Goll aus Luzern. Diese erstellt eine pneumatische Taschenladenorgel mit 24 Registern und 4 Transmissionen auf 2 Manualen und Pedal (Opus 534, >Disposition). Von der alten Orgel verwendet Goll nur wenige Pfeifen. 1979 Orgelbau Metzler, Dietikon ZH, erstellt eine ganz neue, rein mechanische Orgel mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition).
Geschichte
Quellen: Freiburger Nachrichten, 16.09.1922, 05.12.1974, 29.05.1979; La Liberté, 25.11.1967) François Seydoux, Die Orgeln des Sensebezirks, in: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde 1978, S. 143-152 + 1990, S. 197 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Inventaire des archives de la manufacture d’orgues Wolf/Bénett, Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg 2020 Aktualisierung und Fotos 2022: Dr. François Comment, Burgdorf
Orgel 1922, Goll & Cie, Luzern, pneumatisch, Taschenladen, 2P/24
Kath. Kirche Plasselb FR ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1979 Einweihung: 12. Mai 1979 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 2 + Pedal Register: 15 Manual I, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Hohlflöte 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Oktave 2 ' Mixtur III 1 ' Vox humana 8 ' Manual II, C - f''', Brustwerk Gedackt 8 ' Rohrflöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Gemshorn 2 ' Terz 1 3/5 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I – P - Tremulant auf beide Manuale wirkend Stand: 2022
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Orgelprofil Kath. Kirche Plasselb FR