Waldaukapelle
ehem. Siechenhauskapelle
heute psych. Universitätsklinik
Bern BE
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
mechanisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1972
Orgelbauer:
Orgelbau Genf AG, Genève
Manuale:
2 + Pedal
Register:
13
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Rohrflöte
8 '
Oktave
4 '
Waldflöte
2 '
Mixtur III
2 '
Manual II, C - g''', Positiv
Gedackt
8 '
Blockflöte
4 '
Principal
2 '
Sesquialter II
2 2/3 '
Cymbel II
1 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Spillflöte
8 '
Trompete
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
-
1 Drehknopfkombination
Stand: 2002
1899
Jakob Zimmermann, Basel, baut in den Chor der Kapelle eine erste,
zweimanualige Orgel, die das bis dahin benützte Harmonium ersetzt. Als
erster Organist wirkt der Direktor der damaligen kantonalen Irrenanstalt
Waldau.
1932
Eine Stiftung ermöglicht den Bau einer neuen Orgel. Das pneumatische
Instrument der Firma Tschanun, Genf, umfasst 10 Register auf 2 Manualen
und Pedal und beansprucht die ganze, den Chor abschliessende Wand,
weshalb das Ostfenster zugemauert wird.
1972
Nach der Gesamtrenovation der Kapelle errichtet Orgelbau Genf AG, die
Nachfolgerin der Firma Tschanun, auf der Westempore eine neue Orgel
mit 13 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Dabei wird das seit 1956
eingelagerte Gehäuse der Brüstungsorgel verwendet, die Friedrich Rihs,
Orpund, 1845 für die Kirche >Walperswil BE gebaut hat.
1993
Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, revidiert das Instrument und ersetzt das
Pedalregister Schwiegel 4' durch eine Trompete 8’.
Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978 / Andreas Altdorfer, Organist
Bilder: wikimedia-commons, Beat Estermann, CC BY-SA 3.0.