Münster, Schwalbennestorgel Bern BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: mechanisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1982 Einweihung: 27. März 1982 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 2 + Pedal Register: 14 Manual I, CD - d''', Hauptwerk Praestant 8 ' Hohlflöte 8 ' Oktave 4 ' Quinte 2 2/3 ' Superoktave 2 ' Terz 1 3/5 ' Mixtur IV - VI 1 1/3 ' Manual II, CD - d''', Brustwerk Gedackt 8 ' Rohrflöte 4 ' Waldflöte 2 ' Quinte 1 1/3 ' Regal 8 ' Pedal, CD - d' Subbass 16 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - P, I - P - Kanaltremulant Stand: März 1982
1437 Erste Erwähnung eines Organisten. 1450 Ein unbekannter Orgelmacher errichtet als erste fest eingebaute Orgel des Berner Münsters eine Schwalbennestorgel an der südlichen Chorwand. 1528 Spätestens in der Folge der Einführung der Reformation in Bern wird diese Orgel abgebrochen (zusammen mit einer zweiten Schwalbennestorgel im Chor und einer dritten, grösseren Schwalbennestorgel im Hauptschiff; siehe auch >alte Orgel). 1982 Orgelbau Metzler AG, Dietikon, baut an der südlichen Chorwand eine neue Schwalbennestorgel mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Aufgrund von Bauspuren (Verankerung der Tragbalken, Durchbruch des Windkanals, auf der Rückseite der Wand noch sichtbare Türöffnung) können Grösse, Gehäuseform und weitere Einzelheiten dem Instrument von 1450 nachempfunden werden. Die auch über eine Treteinrichtung zu betätigende Windversorgung mit drei Keilbälgen befindet sich hinter der Orgel im Estrich des Seitenschiffs. Der Ton Cis fehlt; die entsprechenden Tasten sind zwar vorhanden, aber mechanisch mit cis 0 verbunden.
Infos: Hans Gugger, Bern: «Die neue Chororgel im Berner Münster», Musik und Gottesdienst 38/1984 Hauptbild und Frontalansicht: Evang.-Ref. Gesamtkirchgemeinde, Bern Aktualisierung und übrige Bilder: Dr. François Comment, Burgdorf
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