Bilder und Infos: Peter Kraul, Herdwangen
Geschichte
Christengemeinschaft Bern BE __________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 2008 Orgelbauer: Peter Kraul, Herdwangen D Manuale: 1 + Pedal Register: 10 + 3 Transmissionen Manual I, FF - f''', Prinzipal 8 ' Salicional 8 ' Gedackt 8 ' Samthorn 8 ' Rohrflöte 4 ' Oktave 4 ' Quinte 2 2/3 ' Oktavin 2 ' Larigot 1 1/3 ' Mixtur 1 1/3 ' geteilte Schleifen bei f°/fis° Pedal, FF - f' Subbass (Transmission) 16 ' Prinzipal (Transmission) 8 ' Choralbass (Transmission) 4 ' Koppeln, Spielhilfen: - Koppel Manual 8' - Ped - Koppel Manual 16' - Ped - 1 mech. Setzerkombination - Winddruckregulierung Stand: 2015
2008 Bau der Orgel durch Peter Kraul, Herdwangen D, mit 10 klingenden Registern auf einem Manual und Pedal. Die Trakturen sind mechanisch. Ein Ton kann über 2 Ventile angesprochen werden, zuerst öffnet ein Schwanzventil und durch verstärkten Tastendruck wird ein zusätzliches Kegelventil geöffnet und dadurch kann ein Ton mit unterschiedlichem Winddruck/Windmenge angesprochen werden. Mit diesem unterschiedlichen Tastendruck kann der Organist sein Spiel dynamisch gestalten. Für das Manual-Register gibt es das erweiterte Tonsystem mit einer zuschaltbaren Tastatur, die von a° - c''' reicht. Damit wird die Teilung der Oktave in 24 statt 12 Teiltöne, die sogenannten „Vierteltöne“, erreicht. Bei der erweiterten Tonalität handelt es sich aber nicht um eine Erweiterung der 12-Ton Musik zu einer "24-Ton Musik" sondern um die Möglichkeit, Intervalle aus der Naturtonreihe (Obertonreihe) und ihrer Spiegelform («Untertonreihe») zu spielen, wie dies vom Claviorganum her auch bekannt ist (Beispiel einer Claviorganum-Tastatur). Es sind dies die Naturseptime 4/7, die Naturquart (Alphorn-Fa) 8/11 und die Natursext 8/13 der Alphornskala und der Volksmusik. Gegenüber dem üblichen temperierten Quintenzirkel wird ein Zirkel aus minimal temperierten 24 Naturquarten 8/11 gestimmt, der das Spiel der Naturtonskalen in allen Tonarten sowie die enharmonische Umwandlung aller Töne erlaubt. Die Tasten für das erweiterte Tonsystem sind über einen Fusstritt einschaltbar. Literatur für die erweiterte Tonalität ist allerdings noch relativ wenig vorhanden und das Spielen auf 24 statt 12 Tasten pro Oktave erfordert einiges an Übung.
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