Ref. Kirche Sigriswil BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: pneumatisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1957 Einweihung: 22. Dezember 1957 Orgelbauer: Orgelbau Genf AG, Genève Manuale: 2 + Pedal Register: 20 + 3 Verlängerungen Manual I, C – g‘‘‘, Hauptwerk Prinzipal 8 ‘ Spitzflöte 8 ‘ Octave 4 ‘ Hohlflöte 4 ‘ Superoctave 2 ‘ Mixtur IV 1 1/3 ‘ -2003 Schalmei 8 ' +2003 Trompete 8 ' Manual II, C – g‘‘‘, Positiv Suavial 8 ‘ Gedackt 8 ‘ Prinzipal 4 ‘ Rohrflöte 4 ‘ Quinte 2 2/3 ‘ Flageolet 2 ‘ Terz 1 3/5 ‘ Scharf IV 1 ‘ +1984 Regal 8 ‘ +2003 Tremulant Pedal, C – f‘ Subbass 16 ‘ Prinzipal 16 ‘ Bordun (Verlängerung) 8 ‘ Prinzipal (Verlängerung) 8 ‘ Octave 4 ‘ Rohrflöte (Verlängerung) 4 ‘ Zinke 8 ‘ Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II – I, II – P, I – P - 2 freie Kombinationen - Tutti - Absteller für Mixtur, Scharf, Trompete, Zinke Stand: Dezember 2004
s/w-Bild: Ref. Kirchgemeinde Sigriswil; Farbbilder: «Kirchenvisite», Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Christoph Hurni, Bern. historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020. Infos: Frau Miriam Klenk, Steffisburg; Aktualisierung: Dr. François Comment, Burgdorf.
1822 Mathias Schneider, Trubschachen, errichtet im Chorraum eine einmanualige Orgel mit zwischen 9 und 12 Manual- sowie 3 Pedalregistern. Die vollständige Disposition ist nicht überliefert, aber das Manual enthält neben Principal, Bourdon und Gambe 8’ sogar einen Principal 16’; das Pedal besteht aus Contrabass 16’, Octavbass 8’ und Posaune 8’. Die Orgel wird auf Weihnachten 1821 installiert, aber erst am 27. Oktober 1822 eingeweiht. 1897 Friedrich Goll, Luzern, baut eine pneumatische Kegelladenorgel mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 173, >Disposition). Goll behält nicht nur das Schneidersche Gehäuse bei, sondern verwendet auch 6 originale Manual- und 2 Pedalregister weiter. 1957 Bei einer Innenrenovation der Kirche wird die Goll-Orgel samt Schneiders Gehäuse und dem erhaltenen Pfeifenbestand «dem Feuerofen übergeben» (Hans Gugger). Orgelbau Genf AG, Genève, baut auf der Westempore eine neue Orgel mit 19 Registern und 3 Verlängerungen auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1984 Revision durch Orgelbau Genf AG. Im Positiv wird ein Regal 8’ hinzugefügt. 2003 Generalrevision durch Orgelbau Genf AG. Im Hauptwerk ersetzt eine Trompete 8’ die originale Schalmei 8’, und im Positiv wird ein Tremulant eingebaut.
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