1863 In der ein Jahr zuvor neu erbauten Kirche (die Vorgängerkirche besass keine Orgel) errichtet Louis Kyburz aus Solothurn eine mechanische Kegelladenorgel mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1906 Orgelbau Goll, Luzern, baut unter Verwendung des Pfeifenmaterials und des Prospektes der Kyburz-Orgel eine Transmissionsorgel nach dem System des Berners Christian Wittwer (Opus 291, >Disposition). Das Instrument steht auf pneumatischen Taschenladen und besitzt nur wenige effektive Pfeifenreihen, aus denen mittels Oktavverlängerungen fast 20 Register ausgezogen werden, die jeweils auf beiden Manualen sowie im Pedal verfügbar sind. Die Orgel braucht deshalb abgesehen von einer Melodiekoppel auch keine Koppeln. Mit Ausnahme des Prospektprinzipals ist das ganze Werk schwellbar. 1937 Revision durch Ernst Wälti, Bern. 1962 Orgelbau F.+K. Wälti, Gümligen, baut eine neue Orgel mit 27 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1990 Generalrevision mit Ersatz aller Zungenregister, Erneuerung der Traktur und Neuintonation durch Orgelbau Wälti, Gümligen.
Farbbilder und Infos: Dr. François Comment, Burgdorf: sw-Bild: Schweiz. Nationalbibliothek Bern, Nachlass Ernst Schiess Raumansicht: «Kirchenvisite», Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Christoph Hurni, Bern Historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020
Geschichte
Goll-Orgel 1906, System Wittwer, 9 Pfeifenreihen, 53 Auszüge auf 2 Manualen und Pedal.
Ref. Kirche Rapperswil BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: elektrisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1962 Orgelbauer: F. + K. Wälti, Gümligen Manuale: 2 + Pedal Register: 27 + 1 Auszug Manual I, C - g''', Rückpositiv Gedackt 8 ' Quintatön 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Prinzipal 2 ' Blockflöte 2 ' Larigot 1 1/3 ' Scharf IV 1 ' Oboe 8 ' Clairon 4 ' Tremulant Manual II, C - g''', Hauptwerk Quintatön 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Oktave 4 ' Hohlflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Nachthorn 2 ' Terz 1 3/5 ' Mixtur IV - V 2 ' Trompete 8 ' Pedal, C - f' Prinzipal 16 ' Subbass 16 ' Prinzipal 8 ' Spillflöte 8 ' Oktave (Auszug) 4 ' Mixtur V 4 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I - II, II - P, I - P - 2 freie Kombinationen - 2 feste Kombinationen (F, TT) - Einzelabsteller Zungen u. Mixturen Stand: Juli 2003
Orgelprofil  Ref. Kirche Rapperswil BE
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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