1798 Jakob Rothenbühler und sein 23-jähriger Schüler Mathias Schneider, Trubschachen, bauen auf einer Chorempore eine erste Orgel. 1895 Die Chorempore wird entfernt, und auf der erweiterten Westempore baut Carl Theodor Kuhn, Männedorf, eine neue Orgel mit 21 Registern auf 2 Manualen und Pedal ( >Disposition ). Das Instrument besitzt pneumatische Membranenladen, und es soll sich um die erste Kuhn-Orgel mit Röhrenpneumatik im Kanton Bern handeln. In einem Zeitungsartikel wird das neue System enthusiastisch begrüsst: «Einfachheit, Präzision und leichteste Spielart, welche die schwierigsten Passagen zu spielen erlaubt, sichern ihm eine grosse Zukunft.» ( Der Bund , 26.9.1895) Die alte Orgel wird für 1000 Franken nach >Lentigny FR verkauft, wo das Gehäuse erhalten ist. 1934 Im Rahmen einer Kirchenrenovation baut Orgelbau Th. Kuhn AG, Männedorf, eine neue Orgel mit elektrischen Taschenladen und 25 Registern, 2 Auszügen und 2 Transmissionen auf 2 Manualen und Pedal ( >Disposition ). Als Seltenheit in jener Zeit verfügt die Orgel über fünf elektrische Setzerkombinationen. 1970 Revision und Änderungen der >Disposition . Der an der Emporenbrüstung stehende Spieltisch wird durch einen neuen ersetzt, der direkt ans Instrument angebaut ist.