1789 Bau der ersten Orgel, über die nichts Näheres bekannt ist, im Chor der Kirche. 1906 Orgelbau Goll, Luzern, baut ebenfalls im Chor eine Transmissionsorgel nach dem System des Berners Christian Wittwer (>Disposition). Das Instrument steht auf pneumatischen Taschenladen und besitzt 12 Pfeifenreihen, aus denen mittels Oktavverlängerungen nicht weniger als 64 Register ausgezogen werden. Alle Register mit Ausnahme des Principalbasses 16’ sind jeweils auf beiden Manualen und im Pedal verfügbar. Die Orgel braucht deshalb auch keine Koppeln. Abgesehen von den nebenstehend mit * markierten Pfeifenreihen ist das ganze Werk schwellbar. 1956 Bau einer neuen Orgel durch Ernst Wälti & Söhne, Gümligen, auf der Westempore. Das Werk besitzt 14 Register, 2 Auszüge und 2 Verlängerungen auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 2013 Orgelbau Metzler AG, Dietikon, errichtet auf der nördlichen Seitenempore eine neue Orgel mit 22 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>neue Orgel).
Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020. Infos: Dr. François Comment, Burgdorf, Bilder: Ref. Kirchgemeinde Rüeggisberg.
Geschichte
Goll-Orgel 1907, nach System Christian Widmer, 2P/12 - 64
Ref. Kirche Rüeggisberg BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: elektrisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1956 Orgelbauer: Ernst Wälti & Söhne, Gümligen Manuale: 2 + Pedal Register: 14 + 2 Auszüge + 2 Verlängerungen Manual I, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Spitzflöte 8 ' Oktave 4 ' Rohrflöte 4 ' Mixtur III - IV 2 ' Superoktave (Auszug) 2 ' Schalmei 8 ' Manual II, C - g''', Positiv Gedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Blockflöte 4 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Quinte (Auszug) 2 2/3 ' Flageolet 2 ' Scharff III - IV 1 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Prinzipal 8 ' Bordun (Verlängerung) 8 ' Oktave (Verlängerung) 4 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - 1 feste Kombination (Tutti) - 1 freie Kombination Stand: 2010
Orgelprofil  Ref. Kirche Rüeggisberg BE
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