Ref. Kirche
Oberbipp BE
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
elektrisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1976
Orgelbauer:
F. und K. Wälti, Gümligen BE
Manuale:
2 + Pedal
Register:
20
Manual I, C - g''', Rückpositiv
Gedackt
8 '
Prinzipal
4 '
Rohrflöte
4 '
Quinte
2 2/3 '
Oktave
2 '
Terz
1 3/5 '
Zimbel II
1 '
Kugelregal
8 '
Manual II, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Koppelflöte
8 '
Oktave
4 '
Gemshorn
4 '
Flachflöte
2 '
Mixtur IV
1 1/3 '
Trompete
8 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Spitzflöte
8 '
Schwiegel
4 '
Rauschpfeife
2 2/3 '
Fagott
16 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln I - II, I - P. II - P
-
2 freie Kombinationen
-
1 feste Kombination (Tutti)
Stand: 2001
1867
Louis Kyburz, Solothurn, baut eine mechanische
Kegelladenorgel mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal in den Chor.
Der siebenteilige, neo-romanische Prospekt ist reich mit Schnitzereien
verziert.
1887
Orgelbauer Weber, Bern, versetzt das Instrument auf die Empore und
ersetzt die originale Pedaltrompete durch ein Violoncello 8’.
1911
Reparatur durch Orgelbau Goll, Luzern.
1922
Am 15. Oktober gibt der «Urwalddoktor» Albert Schweitzer im Rahmen einer
Vortragstournee auf der Orgel ein Konzert. Anschliessend verfasst
Schweitzer als Orgelexperte ein Gutachten, worin er die Beibehaltung der
mechanischen Traktur empfiehlt, aber vorschlägt, das nur drei Register
enthaltende zweite Manual um drei oder vier Stimmen zu erweitern und es in
einen Schwellkasten zu stellen. Die Empfehlungen werden nicht umgesetzt.
1944
Orgelbau Goll, Luzern, baut eine neue Orgel mit 17 Registern auf 2
Manualen und Pedal. Das Kyburz-Gehäuse wird vernichtet.
1976
Neue Orgel von F.+K. Wälti, Gümligen, in neuen Gehäusen mit Rückpositiv.
Der Spieltisch ist zwischen den beiden Gehäusen von C- und Cis-Seite des
Hauptwerks eingebaut. Das Instrument hat 20 Register auf 2 Manualen und
Pedal.
Orgelbild: Roland Mosimann, Oberbipp
Raumansicht: «Kirchenvisite», Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Christoph Hurni, Bern
Infos: Peter Scherrer, Organist, Solothurn
Historische Infos: Hans Gugger: „Die Bernischen Orgeln“, Stämpfli 1978, Bern
Aktualisierung und Bilder Spieltisch, Gehäuse und Werkaufbau:
Dr. François Comment, Burgdorf