Ref. Kirche
Madiswil BE
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
pneumatisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1956
Einweihung:
26. Aug. 1956
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
2 + Pedal
Register:
21
+ 1
Auszug
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Rohrflöte
8 '
Oktave
4 '
Hohlflöte
4 '
Quinte
2 2/3 '
Mixtur IV - V
2 2/3 '
Oktave (Auszug)
2 '
Trompete
8 '
Manual II, C - g''', Positiv
Suavial
8 '
Gedackt
8 '
Prinzipal
4 '
Rohrflöte
4 '
Nasat
2 2/3 '
Flageolet
2 '
Terz
1 3/5 '
Scharff IV - V
1 '
Krummhorn
8 '
Schalmei
4 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Prinzipal
8 '
Spitzflöte
8 '
Oktave
4 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P. I - P
-
1 feste Kombination (Tutti)
-
2 freie Kombinationen
-
Einzelabsteller Zungen und
Mixturen
Stand:
1989
1845
Der Huttwiler Orgelbauer Niklaus Weber baut auf eigene Rechnung eine
Orgel mit 12 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die
Kirchgemeinde Madiswil lässt das Instrument von einem Experten
begutachten, kauft es und lässt es auf der Westempore der Kirche
aufstellen.
1909
Orgelbau Goll, Luzern, baut eine pneumatische Taschenladenorgel nach
dem patentierten Transmissionssystem des Berners Christian Wittwer. Aus
12 klingenden Pfeifenreihen werden nicht weniger als 56 Register
ausgezogen, die praktisch alle auf beiden Manualen und im Pedal
verfügbar sind (Opus 337, >Disposition). Das alte Gehäuse wird
übernommen und durch neue, geschnitzte und vergoldete Verzierungen
ergänzt.
1956
Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, errichtet ein neues Werk mit 21 Registern
und 1 Auszug auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Das ursprüngliche
Gehäuse wird weiterverwendet, aber beidseits um je ein unschönes
Gitterfeld erweitert.
1989
Anlässlich einer Revision werden die seitlichen Erweiterungen wieder
entfernt, und das Gehäuse wird im Zustand von 1845 wiederhergestellt.
Infos: H.R. Fahrni, Organist, Madiswil.
historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978.
Bilder: Dr. François Comment, Burgdorf. s/w-Bild: Schweiz. Nationalbibliothek Bern, Nachlass Ernst Schiess
Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020
Orgelverzeichnis Schweiz
und
Liechtenstein
