Ref. Kapelle
Kiental BE
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
mechanisch
Windlade:
Schleiflade
Baujahr:
1802
Orgelbauer:
Johann Jakob Weber,
Juchten BE
Manuale:
1
Register:
5
Manual I, C - c'''
Prestant (ab c°)
8 '
Copel
8 '
Oktav
4 '
Quint
3 '
Octav
2 '
Spielhilfen:
Zug „Discant Prest.“
(lässt Prestant erst ab h° erklingen)
Stand: 2002
1802
Es handelt sich um eine ehemalige Emmentaler Hausorgel aus dem Anfang
des 19. Jahrhunderts. Das Instrument stand im Schulhaus Niederönz BE.
1950
Umbau durch Orgelbauer Willy Büttikofer, Münsingen BE. Das Mittelfeld
des Prospektes wurde erhöht, um ein Notenpult anbringen zu können. Die
Disposition wurde "barockisiert" und anstelle der Quint 3' eine zweifache
Mixtur eingefügt. Die Windversorgung wurde der damaligen Zeit
entsprechend "modernisiert".
1951
Versetzung der Orgel auf die Empore in der Ref. Kapelle Kiental.
2000
Restaurierung durch Armin Hauser, Kleindöttingen AG. Die Mixtur wurde
wieder durch eine rekonstruierte Quint 3' (= 2 2/3') ersetzt, ebenso wurden
die Pfeifen des nicht mehr originalen Registers Octav 2' rekonstruiert. Die
alte Windversorgung mit Schöpferbalg und Tretmechanismus wurde wieder
hergestellt. Ein Holzstab seitlich der Klaviatur zeigt den Windvorrat bei
Fussbetrieb an. Parallel dazu kann der Wind über ein Elektrogebläse
erzeugt werden.
Infos: Rudolf Bruhin, Konsulent EKD, Basel