historische Infos: Hans Gugger: «Die Bernischen Orgeln», Verlag Stämpfli, Bern, 1978. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020. Bilder und Aktualisierung: Dr. François Comment, Burgdorf BE.
1812 Die Orgelbauer Sutter und Wyss aus Bern installieren eine von Johannes Stölli aus Habstetten bei Bolligen BE gebaute Orgel. Das Instrument hat 9 Register auf 1 Manual und Pedal. Wegen der geringen Höhe auf der Empore müssen Prospekt und Gehäuse gekürzt werden. 1909 Orgelbau Goll, Luzern, baut eine Occasionsorgel in das Stölli-Gehäuse ein. Es handelt sich um eine mechanische Kegelladenorgel mit 9 Registern auf 2 Manualen und Pedal, die Friedrich Goll 1889 in die anglikanischen Kirche von Vevey geliefert hat (Opus 74, >Disposition). Das Werk wird in Gampelen auf pneumatische Taschenladen umgebaut (Opus 346, >Disposition). Dazu wird das Gehäuse seitlich verbreitert. 1934 Orgelbaue Wälti, Gümligen, erweitert das Instrument auf 14 Register und ändert die Disposition im Sinne der Orgelbewegung (>Disposition). 1997 Nach einer Renovation der Kirche baut Orgelbauer Thomas Wälti, Gümligen, eine neue, rein mechanische Orgel mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Das Hauptwerk entspricht in Disposition und Pfeifenmensuren der Stölli-Orgel. Die zwischenzeitlich stummen Prospektpfeifen von Prinzipal 8’ werden wieder klingend. Der Vorschlag des Experten Hans Gugger, das Werk in die Brüstung zu stellen, um den Prospekt in seinen ursprünglichen Proportionen wiederherstellen zu können, wird von der Denkmalpflege abgelehnt. 2020 Revision durch Orgelbau Wälti, Gümligen.
Geschichte
Gol-Orgel 1909
Ref. Kirche Gampelen BE __________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: mechanisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1997 Orgelbauer: Orgelbau Wälti, Gümligen Manuale: 2 + Pedal Register: 15 Manual I, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Koppel 8 ' Oktave 4 ' Hohlflöte 4 ' Nazard 3 ' Doublette 2 ' Mixtur III 1 1/3 ' Cornett III (ab g°) 2 2/3 ' Manual II, C f''', Hinterwerk Bourdon 8 ' Traversflöte 4 ' Flageolet 2 ' Oboe 8 ' Pedal, C - d' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I – P - Tremulant auf beide Manuale wirkend Stand: 2020
Orgelprofil  Ref. Kirche Gampelen-Gals BE
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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