Fraumünster, Orgel 1953
Zürich ZH
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Typ:
Traktur
elektrisch
Registratur
elektrisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1953
Einweihung:
4. Oktober 1953
Orgelbauer:
Orgelbau Genf AG, Genève
Manuale:
4
+ Pedal
Register:
79
+ 2
Transmissionen
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln
IV - III, IV - II, IV - I,
III - II, III - I, II - I,
IV - P, III - P, II - P, I - P
-
elektronische Setzeranlage mit
256 Kombinationen und Disketten-
Speicherung
-
Register-Crescendo
-
Einführungstritt Tutti
Stand: 2012
1480
Bau der ersten, einer zweimanualigen Orgel im Fraumünster durch P. Konrad
Sittinger, Kloster St. Blasien (D).
1527
Der Reformator Ulrich Zwingli in Zürich war bekanntlich gegen jegliche
Kirchenmusik, weshalb die Orgel ersatzlos abgebrochen wurde. Es sollten drei
Jahrhunderte vergehen, bis im Fraumünster wieder eine Orgel erklang.
1853
Bau der ersten nach-reformatorischen Orgel durch Orgelbauer Walcker,
Ludwigsburg (D), mit 45 Registern auf 3 Manualen und Pedal.
1882
Bau einer mechanischen Kegelladenorgel durch Orgelbauer Johann Nepomuk
Kuhn, Männedorf, mit 42 Registern auf 3 Manualen und Pedal, wie aus dem
Archiv von Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, hervorgeht. Andere Quellen geben
jedoch keinen Hinweis auf dieses Instrument (vgl. Heinrich Funk: "Über die
Geschichte der früheren Fraumünsterorgeln…", Oktober 1953). Ein
Wassermotor betätigte die Schöpferbälge für die Winderzeugung.
1912
Bau einer pneumatischen Membranladenorgel durch Orgelbau Kuhn AG,
Männedorf, mit 57 Register auf 3 Manualen und Pedal auf der inzwischen
vergrösserten Empore. Die Windschöpfung erfolgte mit einem elektrischen
Ventilator, der bisherige Wassermotor wurde als Reserve noch beibehalten. Wie
damals üblich, wurden grosse Orgeln als Konzertorgeln gebaut, was für
liturgische Zwecke aber weniger geeignet war.
1953
Bau einer neuen Orgel mit elektrischen Trakturen durch Orgelbau Genf AG,
Genève, mit 79 klingenden Registern auf 4 Manualen und Pedal.
1988
Reinigung und stimmen der Zungen durch Norbert Stengele, Horgen.
1998
Generalrevision durch Norbert Stengele, Horgen.
1999
Spieltischzusatz und Funktionserweiterung im Spieltisch durch Norbert Stengele,
Horgen, welche es ermöglichte, die 1971 gebaute Chororgel wie ein Fernwerk
vom Hauptspieltisch aus zu spielen.
Orgelprofil
Fraumünster, Orgel 1953
Zürich ZH
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Orgelverzeichnis
Schweiz
und
Liechtenstein
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
16 '
Gedackt
16 '
Prinzipal (Transmission)
8 '
Gedackt
8 '
Flauto major
8 '
Gemshorn
8 '
Oktave
4 '
Hohlflöte
4 '
Oktave
2 '
Flöte
2 '
Cornett
8 '
Mixtur V
2 '
Mixtur IV
1 '
Cymbel III
1 '
Bombarde
16 '
Trompete
8 '
Clairon
4 '