Ref. Bühlkirche, Hauptorgel Zürich-Wiedikon ZH ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur elektrisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1985 Einweihung: 30. Januar 1985 Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 3 + Pedal Register: 44 Manual I, C - g''', Hauptwerk Prinzipal 16 ' Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Gambe 8 ' Gedackt 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Oktave 2 ' Mixtur V 2 ' Cornett V 8 ' Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Positiv Geigenprinzipal 8 ' Gedackt 8 ' Principal 4 ' Flöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Waldflöte 2 ' Terzflöte 1 3/5 ' Mixtur III - IV 1 1/3 ' Klarinette 8 ' Manual III, C - g''', Schwellwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Salicional 8 ' Voix céleste (ab c°) 8 ' Flöte 8 ' Oktave 4 ' Offenflöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Flageolet 2 ' Larigot 1 1/3 ' Harmonia aetherea III 2 ' Trompete 8 ' Oboe 8 ' Clairon 4 ' Pedal, C - f' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Harmonikabass 16 ' Oktavbass 8 ' Violoncello 8 ' Oktave 4 ' Mixtur IV 2 2/3 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - I, II - I, III - P, II - P, I - P - 3000 Setzerkombinationen Stand: 2013
1897 Bau einer pneumatischen Kegelladenorgel durch Orgelbauer Friedrich Goll, Luzern, mit 33 Registern auf 3 Manualen und Pedal (Opus 154, >Disposition). 1911 Einbau einer Trompete 8 ' im ersten Manual durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern.. 1928 Erhöhung des Winddruckes durch Orgelbau Goll & Cie, Luzrn. 1948 Erweiterung auf 43 Register und "Barockisierung" der Orgel durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Einbau einer elektropneumatischen Traktur. 1961 Bau einer neuen Windlade im 2. Manual und Einbau von zwei Registern Scharff 1' und Krummhorn 8' durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. 1971 Einbau eines Gemshorn 8' im Hauptwerk. 1972 Einbau von zwei neuen Mixturen und einer Hohlflöte 8' durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. 1984 Die verschiedenen Umbauten und Einbauten verursachten ein ziemliches Gedränge innerhalb der Orgel. Eine freie klangliche Entfaltung war nicht mehr möglich. Zudem war die unpräzise Spielweise und die Störungen, bedingt durch die Pneumatik, nicht mehr befriedigend. Es wurde deshalb eine generelle Revision beschlossen, bei welcher der ursprüngliche Klangcharakter wieder hergestellt werden sollte. 1985 Bau einer neuen Orgel im alten Gehäuse von 1897 durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 44 Registern auf 3 Manualen und Pedal (>Disposition). Auf eine Rekonstruktion der pneumatischen Goll-Orgel wurde verzichtet, der romantische Klangcharakter sollte jedoch so weit wie möglich nachempfunden werden. Die alten Register wurden übernommen und in der Zwischenzeit verloren gegangene Register nach alten Unterlagen nachgebaut. Die Kegelladen wurden durch Schleifladen ersetzt und anstelle der Pneumatik eine rein mechanische Spieltraktur und eine elektrische Registertraktur eingebaut. Eine elektronische Setzeranlage mit 32 Kombinationen unterstützt den Organisten, allerdings musste dafür das bisherige Registercrescendo weichen, welches jetzt über die Setzeranlage einprogrammiert werden muss. 2003 Erneuerung der Setzeranlage mit Erweiterung auf 3'000 Kombinationen durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf.
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Geschichte
Orgelprofil Ref. Bühlkirche, Hauptorgel Zürich-Wiedikon ZH
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Bild und Infos: Conrad Zwicky, Organist, Zürich Goll-Orgel; Bernhard Hörler, Dietikon, aus: „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020.
Goll-Orgel 1897