1883 Erste, pneumatische Orgel von Goll & Cie, Luzern, mit 41 Registern auf 3 Manualen und Pedal (Opus 40, >Disposition), gestiftet von Julius, Johannes und Jakob Stapfer. Freistehender Spieltisch zum Rückwärtsspielen (mit dem Rücken gegen die Orgel). Die Orgel hatte noch kein Rückpositiv. 1913 Erweiterung der Orgel durch Goll & Cie, Luzern, auf 4 Manuale und 75 Register (Opus 410, >Disposition). 1930 Umbau durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Der freistehende Spieltisch wurde umgedreht und an das Gehäuse angebaut. Das Instrument erhielt eine ganze Anzahl elektro-pneumatisch gesteuerter Koppeln und Spielhilfen. Insgesamt hatte die Orgel 4 Schwelltritte für Schwellwerke und Registerschweller. 1961 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern, mit 62 klingenden Registern auf 4 Manualen und Pedal im bestehenden Gehäuse von 1883 (>Disposition). Erst jetzt wurde ein Rückpositiv angebaut. Die Seitentürme wurden auf die Tonlänge der Prospektpfeifen erhöht. 1985 Anlässlich einer Revision wurden die Ansteuerungen der Schleifen von elektropneumatischen Zugapparaten auf rein elektrische Magnete umgestellt. Die vorher nicht vorhandene Koppel III – I wurde erst jetzt eingebaut. 2007 Ein durch Brandstiftung gelegtes Feuer hat der Orgel zwar etwas zugesetzt, einige gedeckte Holzpfeifen sind verbrannt oder wurden stark angebrannt. Dank des raschen und zweckmässigen Eingreifens der Feuerwehr konnte grösserer Schaden vermieden werden. Die Orgel war, mit Ausnahme der angebrannten Pfeifen, nach dem Brand immer noch spielbar! 2012 Generalrevision und klangliche Änderungen durch Orgelbau Goll AG, Luzern. Es wurde eine elektronische Setzeranlage mit Speicherung auf USB-Sticks eingebaut (>Disposition). Es ist jetzt auch möglich, die Werke wahlweise andern Manualen zuzuordnen (Rückpositiv über Manual IV statt I und umgekehrt). 2017 Revision durch Orgelbau Goll AG, Luzern. Ersatz der bisherigen Trompete mit einer neuen Trompete 8‘ im Hauptwerk.
Orgelbilder 2010: Wikimedia commons; Bobo11, CC BY-SA 3.0 Brandbilder: Feuerwehr Horgen Informationen: Ref. Kirchgemeinde Horgen Goll-Orgel und Spieltisch 1913: Bernhard Hörler, Dietikon, aus: „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020.
Geschichte
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Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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