Ortsmuseum, Hausorgel
Hinwil ZH
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1856
Orgelbauer:
Rudolf Greutert, Hinwil
Manuale:
1
Register:
4
Manual I, FF - f'''
Copel
8 '
ab f'' offen
Flöte
4 '
ab c'' offen
Quinte
2 2/3 '
ab f' offen
Principal
2 '
FF - e° Zink, dann Blei
Stand: 2019
Bilder und Informationen: Peter Meier, Rheinfelden, und Ortsmuseum Hinwil
1856
Bau einer Hausorgel im Stil einer Toggenburger Hausorgel durch den
Landwirt und Laien-Orgelbauer Rudolf Greutert (1835-1911), Palm, Hinwil
ZH, mit 4 Registern auf einem Manual. Ungewöhnlich ist der Tastenumfang
von Kontra-F bis f'''.
1933
Seline Köng-Greutert, die Tochter des Erbauers, schenkt das Instrument
dem Ortsmuseum Hinwil, zusammen mit einer Ausgabe von Johann
Gottlob Töpfers „Lehrbuch der Orgelbaukunst“.
1957
Der Maler Emil Zollinger übermalt die originale Nussbaummaserierung des
Gehäuses mit Bauernmalerei.
2015
Restaurierung durch Orgelbauer Peter Meier, Rheinfelden. Die nicht
originale Bauernmalerei wird wieder entfernt. Da die ursprüngliche
Nussbaummaserierung des aus Fichtenholz bestehenden Gehäuses nicht
wiederhergestellt werden kann, wird eine passende Lasur aufgebracht.
Die Windschöpfung mittels eines Fusstritts wird restauriert. Zusätzlich wird
ein elektrischer Ventilator eingebaut.
Eine durch den Vater Rudolf Greuterts, Hans Rudolf Greutert, 1842
erbaute >Hausorgel mit 6 Registern auf einem Manual steht seit 1984 in
einem Hinwiler Privathaus.