Liebfrauenkapelle, Orgel 1985 Zug ZG ________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1985 Einweihung: 17. November 1985 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 1 + Pedal Register: 8 Manual I, C, D, E - c''' Prinzipal 8 ' Coppel 8 ' Oktave 4 ' Flöte 4 ' Quinte (bis h°) 1 1/3 ‘ Quinte (ab c’) 2 2/3 ' Superoktave 2 ‘ Terz (bis h°) 4/5 ‘ Terz (ab c’) 1 3/5 ' Mixtur III 1 1/3 ' Tremulant Pedal, C, D, E - d' angehängt Stand: 2012
1695 (ca.) Versetzung der Orgel, welche für die Kirche St. Oswald, Zug, durch Carl Noe Düggelin gebaut worden war, in die Liebfrauenkapelle. 1713 Renovation dieser Orgel durch Carl Kreuer, Baar. Danach folgten mehrere Jahre nacheinander verschiedene Reparaturen durch Carl Kreuer. 1739 Bau einer Brüstungsorgel durch Viktor Ferdinand Bossart, Baar für 600 Gulden, gestiftet von Oberst Suter aus Hünenberg. 1804 wurden drei Zinnpfeifenregister gestohlen, was einen Schaden von 500 Gulden verursachte, was fast soviel war wie der ursprüngliche Preis der ganzen Orgel. 1825 Reparatur durch Franz Josef Bossart. Es wurden 30 immer noch fehlende Pfeifen eingefügt. 1854 Reparatur durch Orgelbauer Corrodi, Obermeilen. 1906 Reinigung durch Orgelbauer Hans Krenn, Luzern. 1910 Ersatz der Bossart-Orgel durch ein pneumatisches Instrument von Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 5 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die neue Orgel stand in einem Schwellkasten hinter der Brüstungsorgel und hatte Platz für später einzubauende Register. Von Bossart wurde kein Pfeifenmaterial übernommen, der Prospekt der Brüstungsorgel wurde als stumme Fassade stehen gelassen. 1928 Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. 1941 Reparatur durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. 1943 Revision durch Orgelbau Cäcilia(A.Frey) AG, Luzern. 1946 Einbau eines elektrischen Gebläses durch Orgelbau Cäcilia(A.Frey) AG, Luzern. 1954 Umbau durch Orgelbau Graf AG, Sursee, bzw. Erweiterung durch einsetzen zusätzlicher Register auf den beim Neubau vorgesehenen Platz. 1968 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee. 1985 Ersatz der Kuhn-Orgel durch eine neue Orgel von Metzler AG, Dietikon, mit 8 Registern auf einem Manual und angehängtem Pedal (>Disposition). Der Prospekt der ehemaligen Brüstungsorgel wurde wieder in ein - nach Art von Bossart - von hinten spielbares Werk einbezogen. 1990 Revision durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon. 1991 Revision und Neuintonierung durch Bernhard Edskes, Wohlen AG.
Hauptbild: P. Meier, Zug Raumansicht: Associazione Ticinese degli Organisti Informationen: Josef Grünenfelder, Amt für Denkmalpflege des Kt. Zug
Geschichte Brüstungsorgel 1910
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Orgelprofil  Liebfrauenkapelle  Zug ZG