Eglise de l'Hospice
Grand-St-Bernard VS
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1812
Orgelbauer:
Gabriel Garnier, Epinal (F)
Umbau:
1980
Orgelbauer:
Kuhn AG, Männedorf
Manuale:
1
+ Pedal
Register:
10
Manual I, C - f'''
B/D
Montre
8 '
D
Suavial (schwebend)
8 '
B/D
Bourdon
8 '
Prestant
4 '
B/D
Flûte
4 '
B/D
Nazard
2 2/3 '
Doublette
2 '
Larigot
1 1/3 '
D
Cornet III
2 2/3 '
Pedal, C - f'
Soubasse
16 '
B/D
= Bass/Diskant
geteilt bei h°/c'
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppel I - P
Stand: 2012
1812
Bau der Orgel durch den 1761 geborenen Orgelbauer Gabriel Garnier,
Epinal (F), mit 11 Registern auf einem Manual und angehängtem Pedal.
1820
Johann Baptist Carlen fügt ein unabhängiges Pedalwerk hinzu.
1858
Gregor Carlen erneuert die Balganlage.
1869
Im Hinblick auf einen Orgelneubau gerät das Orgelwerk (ohne Gehäuse)
in die Dorfkirche von Allein im Aostatal (I) und wird dort in einen Neubau
eines unbekannten italienischen Orgelbauers integriert.
1870
Der Orgelbauer Joseph Merklin (Leiter der Firma Merklin-Schütze,
Paris/Lyon) baut ins alte Gehäuse eine neue Orgel mit 7 klingenden
Registern und 6 Transmissionen auf 2 Manualen und Pedal ein.
1907
Henri Wolf-Giusto, Fribourg, baut die Orgel auf pneumatische Kegelladen
um und erweitert sie auf 17 Register.
1980
Rekonstruktion unter Verwendung von Pfeifenwerk von Merklin durch
Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Die Orgel umfasst nun 10 zum Teil in
Bass und Diskant geteilte Register auf einem Manual und Pedal.
2016
Der Orgelbauer Raoul Morel aus Romont FR, der eine Filiale in Fully VS
betreibt, revidiert das Instrument.
Edmond Voeffray, „On a retrouvé les anciennes orgues de l‘Hospice du Grand-Saint-Bernard“,
in: La Tribune de l‘Orgue 3/61 (2009), p. 23-36
Hauptbild: Christoph Hurni, Bern
Raumansicht: Jean-Louis Pitteloud, Sierre
Aktualisierung 2024: Dr. François Comment, Burgdorf