1844
Ignaz und Fridolin Carlen aus Reckingen beginnen mit dem Bau einer
Orgel von 10 Registern auf einem Manual und Pedal. Fridolin und Gregor
Carlen vollenden das Instrument im Mai 1848.
1872
sowie 1893 und 1905 wird die Orgel revidiert.
1921
Heinrich Carlen aus Brig baut die Orgel auf Röhrenpneumatik um und
erweitert sie um ein Schwellwerk. Das Gehäuse bleibt erhalten, wird aber
durch zwei Seitenfelder sowie in der Tiefe erweitert. Der ursprüngliche
Spielschrank wird durch einen freistehenden Spieltisch «zum
Vorwärtsspielen» ersetzt (>Orgel 1921).
1977
Reinigung durch Orgelbauer Hans-J. Füglister, Grimisuat.
1990
In den Neunzigerjahren wird das Instrument unspielbar und im Gottesdienst
durch eine provisorische, gemietete Kleinorgel ersetzt.
2000
Hans-J. und Annette Füglister, Grimisuat, rekonstruieren die Orgel auf den
Zustand von 1844 zurück. Das Gehäuse und 7 Register von Carlen werden
wiederverwendet. Der Spielschrank, die mechanischen Trakturen und im
Bass die kurze Oktave (ohne Cis, Dis, Fis und Gis) werden
wiederhergestellt.
Quelle: Walliser Bote, 16.8.2000
Bilder alte Orgel: Dr. François Comment, Burgdorf; Bilder neue Orgel: Orgelbau Füglister, Grimisuat
Infos: Rudolf Bruhin, Basel: Eidg. Konsulent der Denkmalpflege des Bundesamtes für Kultur Bern
(siehe auch: Bruhin: "Die Orgeln des Oberwallis", und "Das Oberwallis als Orgellandschaft", pdf-Dateien)
Aktualisierungen 2018: Annette Füglister-Sermier, Grimisuat; 2022: Dr. François Comment, Burgdorf
Kath. Kirche, 2000
Blitzingen VS
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
2000
Einweihung:
20. August 2000
Orgelbauer:
Hans-J. Füglister, Grimisuat
Manuale:
1
+ Pedal
Register:
10
Manual I, CDEFGA-d’’’,
Prinzipal
8 '
Suavial
8 '
Gedackt
8 '
Octav
4 '
Flöte
4 '
Nasard
3 '
Superoktave
2 '
Terz
1 3/5 '
Mixtur III
1 1/3 '
Tremulant
Pedal, CDEFGA-a
0
Subbass
16 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Pedalkoppel I - P
Stand: 2018