Kapelle Zen Hohenflühen
Bitsch VS
__________________________________
Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
2024
Einweihung:
4. April 2024
Orgelbauer:
Arno Caluori, Seewis-Dorf
Manuale:
1
Register:
2
Manual, C - f'''
Principal
4 '
Flöte
4 '
Stand: 2024
1760
Aufstellung einer Flügelorgel auf einer neu gebauten Empore durch einen
nicht genannten Orgelbauer. Vermutlich stammte die Orgel aus einer
anderen Kirche. Ein Teil der Emporenbrüstung wurde durch das
Orgelgehäuse gebildet.
1918
Die Pfeifen der unspielbar gewordenen Orgel werden verkauft.
1938
Abbau des Orgelgehäuses und Wiederherstellung der Emporenbrüstung.
2020
Nach der Gesamtrenovation der Kapelle lehnt die Denkmalpflege den
geplanten Wiedereinbau einer Orgel in der Emporenbrüstung ab, da zu
diesem Zweck ein Teil des bestehenden Simses hätte entfernt werden
müssen.
2024
Arno Caluori, Seewis-Dorf GR, rekonstruiert die Orgel an der
Emporenrückwand hinter der Brüstung. Das Instrument verfügt über zwei
4’-Register auf einem Manual und kann mit Flügeltüren ganz
verschlossen werden. Die Griffe der Registerschleifen befinden sich an
der rechten Gehäuseseite.
Hinweis: Nach einer alten Walliser Totensage sollen in früherer Zeit aus dieser
Kapelle nachts unheimliche Orgelklänge zu hören gewesen sein (vgl. Anton
Gattlen, Die Totensagen des alemannischen Wallis, Naters-Brig 1948, S. 45).
Informationen: Bruhin: "Das Oberwallis als Orgellandschaft",
in: Vallesia 36, Sion 1981, S. 124 (pdf-Datei)
«Die Kapelle Zen Hohen Flühen», in: Connexions, Dienststelle Mobilität
des Kantons Wallis, Sion 2021, S. 12
Bilder mit Empore: Jean-Louis Pitteloud, Sierre.
Hauptbild und seitliche Ansicht: Mike Wyss, pipeorganpictures.net