1899 Max Klingler, Rorschach, baut die erste Orgel in die neu renovierte Kirche. 1929 Karl Goll, Luzern, arbeitet an der Orgel. 1950 Nach einer weiteren Innenrenovation baut Orgelbau Goll AG, Luzern, eine neue Orgel mit 16 Registern auf 2 Manualen und Pedal. Haupt- und Pedalwerk sind auf einem Balkon an der Vorderwand der Kirche aufgestellt, der Schwellkasten mit waagrechten Jalousien befindet sich dahinter im Turmraum. Der Spieltisch „zum Vorwärtsspielen“ steht unten im Chor unter dem linken Fenster. Fünf Register werden aus der Klingler-Orgel übernommen und umgearbeitet. Zu einem späteren Zeitpunkt werden drei zusätzliche Register und eine Transmission eingebaut. 2005 Revision durch Orgelbauer Peter Meier, Rheinfelden, nach einer Renovation des Kirchenraums.
Ref. Kirche Roggwil TG ____________________________________ Typ: Traktur elektrisch Registratur elektrisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1950 Orgelbauer: Goll AG, Luzern Manuale: 2 + Pedal Register: 19 + 1 Transmission Manual I, C - g''', Hauptwerk Principal 8 ' Hohlflöte 8 ' Octav 4 ' Flöte 4 ' Octav 2 ' Mixtur IV - VI 2 ' * Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk 1899 Geigenprincipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Prästant 4 ' 1899 Blockflöte 4 ' * Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' 1899 Flöte 2 ' Superquinte 1 1/3 ' Scharf IV - VII 1 1/3 ' * Dulcian 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Subbass 16 ' 1899 Flötbass 8 ' 1899 Choralbass 4 ' * Trompete (Transmission) 8 ' * nach 1950 eingebaute Register Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - 1 freie Kombination - 2 feste Kombinationen (F, TT) - Registercrescendo mit Absteller - Einzelabsteller für Mixtur, Scharf und Trompete Stand: 2012
Angelus Hux, Alexander Troehler: KlangRäume - Kirchen und Orgeln im Thurgau, Frauenfeld 2007, S. 376f. Informationen und Schwarzweissbild: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020
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Orgelprofil Ref. Kirche Roggwil TG
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Geschichte Werkstattfoto des Prospekts um 1950 (Archiv Orgelbau Goll, aus Hörler 2020)