1866
In der seit der Reformation paritätisch genutzten Kirche beschafft die
kath. Kirchgemeinde eine Orgel der Gebr. Klingler, Rorschach, mit
8 Registern auf einem Manual und Pedal.
1873
Die ref. Kirchgemeinde erkauft sich das Benutzungsrecht am Instrument.
1900
Nach der Auflösung des Simultanverhältnisses lassen die Reformierten
die Kirche renovieren und von Orgelbauer Gustav Stehle eine neue
Orgel mit 12 Registern aufstellen (Opus 4). Einen Teil des Materials
bezieht Stehle bei J. M. Braun in Spaichingen (D). Das Instrument steht
vor dem Chorbogen und verdeckt diesen völlig.
1908
Nach dem Tod von Stehle wird der Unterhalt der Orgel durch die Firma
Kuhn, Männedorf, besorgt.
1964
Nach der purifizierenden Innenrenovation der Kirche baut Orgelbau
Mathis AG, Näfels, an der Nordwand vor dem Chor eine neue Orgel in
schmucklosen Kastengehäusen mit 14 Registern auf 2 Manualen und
Pedal.
1994
Revision durch Mathis AG, Näfels.
2014
Orgelbau Mathis, Luchsingen GL, revidiert die Orgel im Rahmen einer
Kirchenrenovation.
Ref. Kreuzkirche
Dussnang TG
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Schleifladen
Baujahr:
1964
Orgelbauer:
Mathis AG, Näfels
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
14
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Rohrgedackt
8 '
Oktave
4 '
Spitzflöte
4 '
Sesquialter
2 2/3' + 1 3/5 '
Mixtur IV - V
1 1/3 '
Manual II, C - g''', Positiv
Holzgedackt
8 '
Rohrflöte
4 '
Prinzipal
2 '
Gemsquinte
1 1/3 '
Cymbel III - IV
1/2 '
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Gemshorn
8 '
Piffaro
4 ' + 2 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
-
Drehknopfkombination an/ab
Stand: 2012
Informationen: Angelus Hux, Alexander Troehler: KlangRäume - Kirchen und Orgeln im Thurgau,
Frauenfeld 2007, S. 142f.
Bilder: Christoph Hurni, Bern
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