Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul Sattel SZ ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Kegelladen Baujahr: 1892 Kollaudation: 5. November 1892 Orgelbauer: Heinrich Spaich, Rapperswil Manuale: 2 + Pedal Register: 11 Manual I, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 8’ Flauto dolce 8’ Gedeckt 8’ Oktav 4’ Flöte 4’ Mixtur III 2 2/3’ Manual II, C - f''', Nebenwerk Prinzipalflöte 8’ Salizional 8’ Gemshorn 4’ Pedal, C - d' Subbass 16’ Oktavbass 8’ Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P. I - P - 3 feste Kombinationen (P, MF, F) Stand: 2012
Informationen: Graf Orgelbau: "Die Orgel in der Kirche St. Peter und Paul, Sattel SZ", Restaurierungsbericht, Sursee 2002 Hauptbild: Orgelbau Graf AG, Sursee Übrige Bilder 2004: Dr. François Comment, Burgdorf
Geschichte
1778 Carl Josef Maria Bossart, Baar, baut eine erste Orgel mit 9 Registern auf einem Manual mit angehängtem Pedal (>Disposition). 1813 Anschaffung einer neuen Orgel, gebaut von Josef Anton Braun mit 12 Registern. Die Orgel wird am 12. April 1813 eingeweiht. 1890 Nachdem die Orgel in den vorangegangenen Jahrzehnten achtmal repariert worden ist, entscheidet sich die Kirchgemeinde für die Beschaffung eines neuen Instruments. 1892 Bau einer mechanischen Kegelladenorgel mit 11 Registern auf 2 Manualen und Pedal durch Heinrich Spaich, Rapperswil (>Disposition). Spaich besorgt den Unterhalt des Instruments bis 1909, als er seine Firma in Rapperswil an die Gebrüder Späth verkauft. 1941 Im Hinblick auf die Verlängerung der Kirche wird die Orgel von Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, demontiert und eingelagert. 1942 Wiederaufbau der Orgel zuhinterst auf der neuen Westempore durch Orgelbau Gebr. Späth, Rapperswil. Aus Platzgründen werden die Pedalregister neben dem Gehäuse hinter Gitterwerk aufgestellt und mit einer pneumatischen Traktur versehen. 1965 sowie 1970 und 1985 erfolgen Revisionen durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil. 1991 Eine Expertise empfiehlt, mit weiteren Investitionen bis nach der geplanten Kirchenrenovation zuzuwarten. Als Übergangslösung wird neben der Orgel ein elektronisches Instrument aufgestellt, dessen Lautsprecher hinter dem Prospekt im ausgeräumten Hauptwerk platziert werden. 2002 Restaurierung der mechanischen Kegelladenorgel auf den Zustand von 1892 durch Orgelbau Graf AG, Sursee. Das Instrument steht nun frei auf der tiefen Empore; im Gehäuse hat auch das Pedalwerk wieder Platz, dessen mechanische Traktur rekonstruiert wird. 2019 Revision durch Orgelbau Graf AG, Sursee.
Situation im Jahr 2000. Links aussen das provisorische elektronische Ersatzinstrument
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Orgelprofil  Kath. Pfarrkirche St. Peter und Paul Sattel SZ