Kath. Kirche St. Sigismund u. Walpurga (Orgel 2004) Muotathal SZ ___________________________________ Typ : Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 2004 Einweihung: 12. September 2004 Orgelbauer: Metzler AG, Dietikon Manuale: 2 + Pedal Register: 23 Manual I, C – f’’’, Hauptwerk Prinzipal 8 ’ Holzflöte 8 ’ Oktave 4 ’ Spitzflöte 4 ’ Salicet 4 ’ Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5 ' Superoktave 2 ' Mixtur IV 1 1/3 ' Trompete 8 ' Manual II, C – f’’’, Schwellwerk Gamba 8 ’ Rohrflöte 8 ’ Prinzipal 4 ’ Traversflöte 4 ’ Nasard 2 2/3 ’ Doublette 2 ' Terz 1 3/5 ' Scharf III 1 ' Krummhorn 8 ' Tremulant Pedal, C – f’ Subbass 16 ’ Oktavbass 8 ' Octave 4 ' Fagott 16 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P Stand: 2014
Infos: Organisten und Chorleiterverein des Kt. Schwyz Schelbert Konrad, Muotathaler Chronik, Vom 12. Jhdt. Bis 2005, Druckerei Schwyz 2006. Birchler Urs, Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Birkhäuser Basel 1930. Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020.
Geschichte
18.Jh erstmals eine nicht genauer beschriebene Orgel in der alten Kirche erwähnt. 1778 Bau einer neuen Orgel durch Carl J.M. Bossart, Baar, mit (vermutlich) 8 Registern auf einem Manual und Pedal (rekonstruierte >Disposition). 1786 Abbruch der Kirche und Einlagerung der abgebauten Orgel. 1793 Einweihung der neuen Kirche, wahrscheinlich mit der durch einen nicht genannten Orgelbauer wieder aufgebauten Bossart-Orgel. 1801 Reinigung und Stimmung, vermutlich durch den Orgelbauer Franz Joseph Remigius Bossart, Baar. 1803 3 gestohlene Prospekt-Pfeifen wurden ersetzt durch Orgelbauer Franz Joseph Remigius Bossart, Baar. 1855 Reparatur durch Xaver Feusi, mit Hilfe örtlicher Handwerker. 1863 Reparatur durch Kaspar Zimmermann, Ebikon. 1875 Reparatur durch Martin Braun, Spaichingen D. 1892 Erweiterung der Orgel um drei Register und seitliche Anbauten am Prospekt, vermutlich durch den Orgelbauer Josef Stalder, Nachfolger von Ludwig Schefold, Beckenried. 1917 Bau einer pneumatischen Kegelladen-Orgel durch Goll & Cie, Luzern, unter Verwendung des bestehenden Prospektes und eines Occasions- Spieltisches unbekannter Herkunft. (Opus 476, >Disposition). 1921 Einbau eines elektrischen Gebläses durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. 1928 Revision durch Orgelbauer Karl Goll, Luzern. 1947 Revision und Reparaturen durch Th. Kuhn AG, Männedorf. 1961 Bau einer neuen Orgel hinter dem bestehenden Prospekt durch Georges Schamberger, Uster, mit 21 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 1975 Umbauten durch Hubert Senn, Unterengstringen (>Disposition). Herstellen neuer Pfeifenraster, aufstellen eines neuen Spieltisches, Neuintonation, Entfernung des Registers Pommer 16’. 2004 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon, mit 23 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Der inzwischen stumme Prospekt von Bossart wurde wieder verwendet und auf seine ursprünglichen Dimensionen zurückgebaut. 2014 Schimmelpilzbekämpfung durch Orgelbau Metzler AG, Dietikon.
Muotathal, renovierte Kirche
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