Kath. Kirche St. Gallus, 1985 Morschach SZ ___________________________________ Typ : Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1985 Einweihung: 16. April 1987 Orgelbauer: H.J. Füglister, Grimisuat Manuale: 2 + Pedal Register: 15 Manual I, C – g’’’, Hauptwerk Prinzipal 8 ’ Flöte 8 ’ Octave 4 ’ Flöte 4 ’ Superoktave 2 ’ Mixtur IV 1 1/3 ' Manual II, C – g’’’, Positiv Gedackt 8 ’ Rohrflöte 4 ’ Doublette 2 ’ Nazard 1 1/3 ’ Terz 1 3/5 ’ Pedal, C – f’ Subbass 16 ’ Octave 8 ' Octave 4 ' Trompete 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Kanaltremulant Stand: 2017
Bilder: Kath. Kirchgemeinde Morschach; Bild 1920: Werner Herrmann Minnig, Kirchberg. hist. Infos: HSLU Orgeldokumentationszentrum, Hochschule Luzern, 2003. Grünenfelder, Josef, "Die Orgeln im Kanton Zug", Amt für Denkmalpflege des Kantons Zug; Balmer, Zug 1994.
Geschichte
Morschach SZ, Kath. Kirche St. Gallus, Orgel 1987, Prospekt Bossart 1864
1761 Bau einer Orgel für die Klosterkirche in Muotathal durch Orgelbauer Bossart, Baar, mit 8 Registern auf 2 Manualen und Pedal. 1864 Orgelbauer Karl Zimmermann, Ebikon, baute in Muotathal eine neue Orgel. Die alte Orgel wurde nach Morschach versetzt und dabei klanglich stark verändert (>Disposition). Das meiste Pfeifenmaterial von Bossart blieb erhalten 1873 Ersatz der schadhaften Blasbälge durch Orgelbauer Kaspar Zimmermann, Ebikon. 1875 Reparaturen durch Karl Zimmermann, Ebikon. 1895 Revision, Reparaturen und klanglicher Umbau durch Orgelbauer Stalder, Beckenried. 1912 Reparatur durch Wilhelm Bader, Hardheim D. 1920 Bau einer neuen Orgel im alten Bossart-Gehäuse durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil (>Disposition). Dabei wurde das noch vorhandenen Pfeifenmaterial von Bossart wieder verwendet. Der Bossart-Prospekt wurde links und rechts aussen um zwei Felder erweitert. 1926 Ersatz des elektrischen Ventilators durch das Elektrizitätswerk 1932 Revision durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil. 1948 Revision durch Orgelbau Späth AG, Rapperswil. Die stark befallenen Holzpfeifen wurden entwurmt und die Prospektpfeifen neu bronciert. 1965 Anschaffung einer elektronischen Orgel (Elektronium). Die Pfeifenorgel wurde stillgelegt und die meisten Pfeifen, ausser die Prospektpfeifen, wurden ausgebaut, um Platz für die Lautsprecher zu schaffen. Gehäuse und Prospekt von Bossart blieben erhalten und das Pfeifenmaterial wurde eingelagert. 1987 Bau einer neuen Pfeifenorgel durch Orgelbau Füglister, Grimisuat, mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal im immer noch vorhandenen Gehäuse von Bossart (>Disposition). Einiges vom eingelagerten Pfeifenmaterial konnte restauriert und wieder verwendet werden. Der Prospekt wurde wieder auf den ursprünglichen Zustand von Bossart zurückgebaut. 1997 Revision durch Orgelbau Füglister, Grimisuat. 2009 Revision durch Orgelbau Füglister, Grimisuat.
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