1662 Bau der ersten Orgel durch Niklaus Schönenbüel, Alpnach, mit 8 Registern auf einem Manual (>Disposition). 1729 Reinigung und Stimmung durch Hans Josef Halter, Lungern. Bei dieser Gelegenheit wird die Orgel um zwei neue Register erweitert. 1829 Nach der Verlängerung der Kirche und der Errichtung einer Doppelempore baut Josef Anton Carlen, Gluringen VS, eine neue Orgel unter Verwendung des alten Pfeifenmaterials. Carlen erweitert die Disposition um zwei Pedalregister (Subbass 16‘ und Posaune 8‘), womit die Orgel nun 12 Register auf einem Manual mit kurzer Oktave und Pedal umfasst. 1902 Bau einer neuen Orgel durch Friedrich Goll, Luzern, mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 231, >Disposition). Die Gehäuse-Ornamente der alten Orgel werden auf dem Pfarrhausestrich eingelagert. 1971 Aus Anlass einer Kirchenrenovation wird die Goll-Orgel entfernt. Ein Elektronium dient fortan als Provisorium. 1978 Die Kirchgemeinde beschliesst den Bau einer neuen Orgel im rekonstruierten Gehäuse von 1829 unter Verwendung der erhaltenen Ornamente (Schleierbretter, Vasen). 1982 Bau der neuen Orgel durch Orgelbauer Hans-J. Füglister, Grimisuat VS, mit 19 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die Disposition von Hauptwerk und Pedal ist der mutmasslichen Carlen-Disposition nachempfunden.
Geschichte
Georg Carlen: «Eine Carlen-Orgel in Giswil: Geschichte und Rekonstruktion», in: Blätter aus der Walliser Geschichte, Bd. 17 (1980), S. 359-373 Infos und Bild Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020 Bilder Orgel und Raumansicht 2013: Christoph Hurni, Bern Aktualisierung 2024 sowie Hauptbild und Bild Spieltisch 1984: Dr. François Comment, Burgdorf
Kath. Kirche St. Laurentius, 1982 Giswil-Rudenz OW ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1982 Einweihung: 21. März 1982 Orgelbauer: Hans-J. Füglister, Grimisuat Manuale: 2 + Pedal Register: 19 Manual I, C - f''', Hauptwerk Principal 8 ' Suavial (ab c‘, schwebend) 8 ' Coppel 8 ' Octav 4 ' Flöte 4 ' Spitzquinte 2 2/3 ' Superoctav 2 ' Terz 1 3/5 ' Quinte 1 1/3 ' Mixtur III 1 ' Manual II, C - f''', Positiv Holzgedackt 8 ' Rohrflöte 4 ' Doublette 2 ' Zimbel II 2/3 ' Krummhorn 8 ' Tremulant Pedal, C - d' Subbass 16 ' Octavbass 8 ' Octav 4 ' Posaune 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P Stand: 2013
Goll-Orgel 1902, pneumatisch, 2P/15
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Kath. Kirche St. Laurentius Giswil-Rudenz OW
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