1644 Bau einer kleinen Orgel durch Orgelbauer Joseph Christophorus Pfleger mit 6 Registern auf einem Manual (>Disposition). Das Instrument stand auf einem Lettner zwischen Schwesternchor und Laienschiff und konnte in beiden Bereichen gehört werden. 1658 Abbau durch Orgelbauer Niklaus Schönenbühl, Alpnach, welcher die Orgel als Anzahlung für ein neues Instrument übernahm. 1662 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbauer Niklaus Schönenbühl, Alpnach, mit 8 Registern auf einem Manual (>Disposition). Der Bau erfolgte auf Grund eines Vertrages aus dem Jahre 1645. Dieser Vertrag mit beglaubigter Abschrift ist im Staatsarchiv des Kantons Nidwalden erhalten. 1710 Reinigung durch einen nicht genannten Orgelbauer. 1879 Bau einer Orgel durch Friedrich Goll, Luzern, mit 10 Registern auf einem Manual und Pedal (Opus 15, >Disposition). Die damals nicht alltäglich eingebaute Quinte soll aus einer alten Orgel aus Le Locle stammen. 1899 Umbau durch Orgelbau Goll & Cie, Luzern. Die Trakturen wurden pneumatisiert, ein zweites Manual mit 5 Registern eingebaut und ein neuer Spieltisch aufgestellt (>Disposition). 1919 Umbau durch Orgelbau Goll & Cie. Luzern (Opus 491, >Disposition). Der Klaviaturumfang wurde erweitert, die Windversorgung mit einem elektrischen Ventilator erneuert und das Hauptwerk ebenfalls in einen Schwellkasten gestellt. Mit zwei unabhängigen Schwellern konnten die Jalousien gegen den Chor oder gegen das Schiff betätigt werden. 1930 Revision und Holzwurmbekämpfung durch Franz Gattringer, Horn. Der Spieltisch wurde seitlich versetzt. 1941 Revision durch Orgelbau Cäcilia AG (A. Frey), Luzern. 1954 Revision durch Orgelbau Cäcilia AG (A. Frey), Luzern. 1963 Ersatz des defekten Ventilators. 1968 Versetzung des Ventilators ins Gehäuse durch Orgelbau Cäcilia AG (A. Frey), Luzern. 1975 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Mathis & Cie, Näfels, mit 5 Registern auf einem Manual. 1978 Im Rahmen der Kirchenrenovation musste die Orgel demontiert werden. Sie dient ausschliesslich liturgischen Zwecken der Klosterliturgie und steht, vom Laienschiff aus nicht sichtbar, hinter dem Hochaltar. Die Klosterliturgie der Kapuzinerinnen verlangte aber nach einem flexibleren Instrument, weshalb die kaum 5 Jahre alte Orgel durch die neue Orgel von Mathis AG, Näfels, mit 7 Registern auf 2 Manualen und Pedal ersetzt wurde (>Disposition). 1993 Revision und Einbau einer Koppel II - P. 2012 Revision durch Orgelbauer Ferdinand Stemmer, Zumikon. Einbau eines Regal 8' im Positiv.
Geschichte
Historische Informationen: Orgeldokumentationszentrum der Hochschule Luzern Vertrag mit Schönenbühl 1645: Staatsarchiv des Kantons Nidwalden Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus „Monografie Orgelbauerdynastie Goll“, 2020
Frauenkloster St. Klara, Chororgel Stans NW __________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1980 Einweihung: 12. Juli 1980 Orgelbauer: Mathis AG, Näfels Manuale: 2 + Pedal Register: 8 Manual I, C - g''', Hauptwerk Gedackt 8 ' Prinzipal 4 ' Manual II, C - g''', Positiv Koppelflöte 8 ' Gemshorn 4 ' Blockflöte 2 ' 2012 Regal 8 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Pommer 8 ' 2012 = Erweiterung Ferdinand Stemmer Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P Stand: 2016
Orgel nach 1919,  Auf der Zwischenempore, hinter dem Hochalter, über dem Betchor der Schwestern.
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
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Orgelprofil Frauenkloster St. Klara, Chororgel Stans NW
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