Cathédrale St-Pierre
Chapelle des Macchabées
Genève GE
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Typ :
Traktur
mechanisch
Registratur
mechanisch
Windladen
Kegelladen
Baujahr:
1888
Einweihung:
3. Februar 1889
Orgelbauer:
Walcker, Ludwigsburg
Manuale:
2
+Pedal
Register:
10
Manual I, C – f''',
Principal
8 ’
Flûte
8 ’
Salicional
8 ’
Viola di Gamba
8 ’
Octav
4 ’
Manual II, C – f''', schwellbar
Bourdon doux
8 ’
Aeoline
8 ’
Voix céleste
8 ’
(zieht Aeoline mit)
Flûte
4 ’
Pedal, C – d'
Soubasse
16 ’
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
-
1 feste Kombination (Tutti)
Stand: 2021
1888
In der nach langer Profanierung einheitlich neugotisch wiederhergestellten
Kapelle, einer Seitenkirche der Kathedrale (chapelle des Macchabées),
errichtet Orgelbauer Walcker aus Ludwigsburg (D) eine mechanische
Kegelladenorgel mit 10 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 532).
Das Instrument ist eine Stiftung von Frau Marie Ador. Laut dem von ihr am
26. April 1888 mit Walcker abgeschlossenen Vertrag musste die Orgel «bis
zum 15. December 88 fix & fertig in der Kirche aufgestellt sein & ist für jeden
Tag der Verspätung Frs. 10.- Conventionalstrafe zu bezahlen». Sie ist eines
der ältesten im Originalzustand erhaltenen Orgelwerke im Kanton Genf.
1976
Die Orgelbauer Neidhart & Lhôte (heute Manufacture de St-Martin)
demontieren das Instrument vor dem Beginn archäologischer Grabungen in
der Kapelle und bauen es nach Abschluss der Arbeiten wieder ein.
2021
Restaurierung durch die Orgelwerkstatt Christian Scheffler, Sieversdorf (D).