Kath. Kirche Tafers FR _________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur elektropneumat. Windladen Schleifladen Baujahr: 1970 Einweihung: 20. Dezember 1970 Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 2 + Pedal Register: 25 Manual I, C - g''', Hauptwerk Quintadena 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Nachthorn 2 ' Terz 1 3/5 ' Mixtur V 2 ' Zimbel III 1/2 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Suavial 8 ' Bourdon 8 ' Prinzipal 4 ' Koppelflöte 4 ' Doublette 2 ' Larigot 1 1/3 ' Scharf IV 1 1/3 ' Dulcian 16 ' Trompete 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Spillpfeife 8 ' Rauschbass V 5 1/3 ' Piffaro 4 ' + 2 ' Posaune 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - 2 feste Kombinationen: (F/TT) - 2 freie Kombinationen - 2 Absteller für Zungen und Mixturen Stand: 2020
1758 Aufstellung einer ersten Orgel. Als Erbauer vermutet der Organologe François Seydoux die drei Orgelmacher Hans Kurzu, Benedikt Rämy und Christofel Brügger, die im gleichen Jahr auch für die Kirche ihrer Heimatgemeinde Plaffeien eine kleine Orgel liefern. 1789 Der Freiburger Orgelbauer Joseph Anton Moser, Vater von Aloys Mooser, errichtet eine neue Orgel. 1848 Moritz Mooser, Sohn von Aloys Mooser, repariert den Blasbalg. 1855 Umbau der Orgel durch die Gebrüder Meinrad und Joseph Burger aus Laufen BE. 1865 Der Freiburger Orgelbauer Johann Haller ersetzt das verwurmte Register Bourdon. 1886 Revision des Instruments durch Orgelbauer Peter Schaller aus Freiburg. 1890 Carl Theodor Kuhn, Männedorf ZH, erbaut auf der zu jener Zeit vorhandenen oberen Empore eine neue, mechanische Kegelladenorgel mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Wahrscheinlich aus finanziellen Gründen muss auf die ursprünglich geplante Trompete 8’ verzichtet werden. Die Einweihung des Instruments findet am 2. Juni statt. 1965 Im Hinblick auf eine Kirchenrenovation wird die Orgel demontiert. Als Interimsorgel installiert Orgelbau Kuhn ein pneumatisches Occasionsinstrument mit 8 Registern auf 2 Manualen und Pedal, das Friedrich Goll 1902 für die ref. Kirche Fontainemelon NE erbaut hat (Op. 223) und das 1920 in die kath. Kirche Cernier NE umgestellt worden ist. Orgelbau Kuhn ändert bei dieser Gelegenheit die >Disposition. 1967 Die Interimsorgel wird ans Kollegium St. Joseph in Matran FR weiterverkauft und in der dortigen Kapelle durch den Freiburger Orgelbauer Jean Bénett aufgestellt (nach 1988 durch ein elektronisches Instrument ersetzt). 1970 In der renovierten Kirche Tafers baut Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, eine neue Orgel mit 25 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition).
Geschichte
Quellen: La Liberté, 01.06.1890 François Seydoux, Die Orgeln des Sensebezirks, in: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde 1978, S. 165-170 Hauptbild 2020: Christoph Hurni, Bern; Raumbild: Malerei Waeber, Flamatt, übrige Bilder: Orgelbau Kuhn, Männedorf Aktualisierung 2022: Dr. François Comment, Burgdorf
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