Kath. Kirche Wünnewil FR ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1989 Einweihung: 18. Juni 1989 Orgelbauer: Heinrich Pürro AG, Willisau Manuale: 2 + Pedal Register: 28 Manual I, C - g''', Hauptwerk Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Superoktave 2 ' Flöte 2 ' Mixtur 1 1/3 ' Cymbel 1 ' Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Schwellwerk Holzflöte 8 ' Gambe 8 ' 2015+ Voix céleste 8 ‘ Oktave 4 ' Rohrflöte 4 ' Nazard 2 2/3 ' Waldflöte 2 ' Mixtur 2 ' Terz 1 3/5 ' 2015- Dulcian 16 ' Schalmei 8 ' Tremulant Pedal, C - f' Prinzipal 16 ' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Bourdon 8 ' Oktave 4 ' Mixtur 2 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' +/- = Änderungen Pürro 2015 Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P - Wechseltritte für Posaune (Ped) und Trompete (Ped) Stand: 2015
1856 In den Gemeinderechnungen finden sich erste Hinweise auf das Vorhandensein einer Orgel in der alten Kirche. 1878 Orgelbauer Peter Schaller (1843-1914) aus Wünnewil, wohnhaft in Freiburg, baut eine neue Orgel. 1893 Reparatur durch Carl Theodor Kuhn, Männedorf ZH. 1898 Das durch einen Brand auf der Empore beschädigte Instrument wird durch Peter Schaller wieder spielbar gemacht. 1907 Friedrich Goll, Luzern, baut eine neue, pneumatische Taschenladenorgel mit 18 Registern und 1 Transmission auf 2 Manualen und Pedal (Opus 294, >Disposition). Drei Register der Schaller-Orgel werden wiederverwendet. 1918 Reinigung der Orgel durch Orgelbau Goll, Luzern 1933 In der neuen Kirche baut die Orgelbaufirma Willisau AG eine Orgel mit Freipfeifenprospekt und 26 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Aus der Goll-Orgel werden 14 Register ganz oder teilweise übernommen. Die alte Kirche wird von den Luftschutztruppen der Armee gesprengt. 1937 Die Füsse der neuen Prospektpfeifen knicken teilweise ein. 1952 Revision, Holzwurmbekämpfung und Verstärkung der Prospektpfeifen durch Orgelbauer Heinrich Pürro, Willisau LU. 1965 Orgelbauer Henrich Pürro revidiert das Instrument. 1988 Während eines Gottesdienstes im Juli verstummt die Orgel endgültig. Danach wird das Instrument abgebrochen. Einen Teil des Materials übernimmt der Orgelbauer Daniel Bulloz, Villars-le-Comte. Die Posaune baut er 1992 in die Orgel der Kirche Le Noirmont JU ein. 1989 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Heinrich Pürro AG, Willisau LU, mit 28 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). 2014 Generalrevision durch Orgelbau Heinrich Pürro AG im Anschluss an eine Kirchenrenovation. 2015 Einbau einer Voix céleste 8’ anstelle des Dulcians 16’ im Schwellwerk durch Orgelbau Heinrich Pürro AG, Willisau.
Geschichte
Quellen: François Seydoux, Die Orgeln des Sensebezirks, in: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde 1990, S. 171-193 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Farbfotos und Foto Orgel 1933: Kath. Kirchgemeinde Wünnewil-Flamatt Fotos Emporenansicht und Spieltisch: Dr. François Comment, Burgdorf Aktualisierung 2015: Daniel Pürro, Willisau
Orgel von Orgelbau Willisau AG 1933 (II/26) in der neuen Kirche
Orgel von Friedrich Goll 1907 (II/18) in der alten Kirche
Orgelverzeichnis Schweiz
Orgelprofil  Kath. Kirche Wünnewil-Flamatt FR