Kath. Kirche Bösingen FR ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur mechanisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1971 Orgelbauer: Mathis AG, Näfels Manuale: 2 + Pedal Register: 24 Manual I, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 16 ' (bis b° zusammen mit Bourdon 16' ) Bourdon 16 ' Prinzipal 8 ' Gambe 8 ' (bis c° zusammen mit Bourdon 8 ' ) Bourdon 8 ' Praestant 4 ' Rohrflöte 4 ' Oktave 2 ' Fourniture III - IV 1 1/3 ' Cornett (ab c' ) 8 ' Trompete 8 ' Manual II, C - f''', Oberwerk Bourdon 8 ' Prinzipal 4 ' Flöte 4 ' Flageolet 2 ' Larigot 1 1/3 ' Cymbel IV 1 ' Vox humana 8 ' Tremulant Pedal, C - d' Subbass 16 ' Oktavbass 8 ' Violonbass 8 ' Praestant 4 ' Mixtur III 2 2/3 ' Posaune 16 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, I - P - Organo Pleno: an/ab Stand: 2022
François Seydoux, Die Orgeln des Sensebezirks, in: Deutschfreiburger Beiträge zur Heimatkunde 1978, S. 119-132 François Seydoux, Les orgues du pays de Fribourg de l’époque romantique, in: Patrimoine fribourgeois 14/2002, p. 41 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Inventaire des archives de la manufacture d’orgues Wolf/Bénett, Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg 2020 Fotos 2012: Christoph Hurni, Bern Aktualisierung 2022: Dr. François Comment, Burgdorf
1842 Vertrag zwischen der Pfarrgemeinde Bösingen und Orgelbauer Moritz Mooser aus Freiburg, dem Sohn von Aloys Mooser, über den Bau einer Orgel mit 20 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition) 1844 Am 14. Mai wird die fertiggestellte Orgel, ein Brüstungswerk mit der Spielanlage auf der Rückseite, von den Experten abgenommen. 1855 Revision durch die Gebrüder Meinrad und Joseph Burger, Laufen BE. Die Gebrüder Burger bauen auch die gesamte Spiel- und Registermechanik um. 1907 In Zusammenhang mit einer Vergrösserung von Kirche und Empore erweitert die Orgelbaufirma Goll aus Luzern das Instrument auf pneumatischen Kegelladen auf 22 Register auf 2 Manualen und Pedal (Opus 298, >Disposition). Sieben Register sind ganz neu, die übrigen werden ganz oder teilweise aus der alten Orgel übernommen. Goll verfertigt aus den bestehenden Elementen ein neues Gehäuse, das auf die Empore zurückversetzt und durch einen freistehenden Spieltisch «zum Vorwärtsspielen» ergänzt wird. 1931 Revision durch Orgelbauer Henri Wolf-Giusto, Freiburg. Wolf-Giusto und seine Nachfolger besorgen bis 1945 den Unterhalt der Orgel. 1971 Rekonstruktion der Mooser-Orgel aufgrund des erhaltenen Pfeifenwerks, der erhaltenen Verzierungen und einer Fotografie des ursprünglichen Gehäuses. Die Firma Mathis aus Näfels GL baut ins rekonstruierte Brüstungsgehäuse eine rein mechanische Orgel mit 24 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Die Moosersche Originaldosposition wird um einige «neobarocke», stilfremde Register erweitert.
Geschichte
Orgel Goll 1907, pneumatisch, Taschenladen, 2P/22 HSLU / Links
Orgelverzeichnis Schweiz
Orgelprofil  Kath. Kirche Bösingen FR
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