Die St. Jakobskirche befindet sich an der Stelle einer alten Kapelle zu "St. Jakob an der Birs", deren Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurückgeht. Sie diente als Gotteshaus für das daneben liegende „Siechenhaus“, ein vom Basler Spital betriebene Wohnsiedlung für Aussätzige. Nach dem Verschwinden der Lepra im 16. Jhdt. wurde diese Siedlung zur Filiale des bürgerlichen Waisenhauses Basel und ist heute Wohngebiet. Unmittelbar daneben steht das Fussballstadion St. Jakob. In all dieser Zeit wurde die Kirche von einigen Katastrophen heimgesucht, vor allem durch Hochwasser der Birs oder durch Brände. Auch 1444, bei der Schlacht zu St. Jakob an der Birs, bei welcher Eidgenossen gegen Armagnaken kämpften, wurde die Kirche in Mitleidenschaft gezogen (nicht zu Verwechseln mit den Wirren, die später zur Kantonstrennung führten). Nach einem Brand der alten Kirche wurde diese nach historischen Vorbildern Ende des 19. Jahrhunderts neu aufgebaut. Der Chor der ehemaligen Kapelle ist noch erhalten und wurde in den historisierenden Neubau einbezogen. 1973 Es musste eine neue Orgel gebaut werden. Ob vorher eine Orgel existierte, ist uns nicht bekannt. Das Gehäuse stammt von einer alten Orgel aus dem Jahre 1890 welche früher in der Elisabethenkirche stand. Orgelbauer Bernhard Fleig, Basel, hat dann eine neue Orgel nach altem Vorbild mit 13 Registern auf 2 Manualen und Pedal aufgebaut (>Disposition). 2007 Revision und Umbau der >Disposition durch Bernhard Fleig, Basel.

Aktualisierung: Barbara Katz, Basel

Ref. Kirche St. Jakob, Orgel 2007 Basel BS __________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: mechanisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1973 Umbau: 2007 Orgelbauer: Bernhard Fleig, Basel Manuale: 2 + Pedal Register: 13 Manual I, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Flöte 4 ' Spillpfeife 2 ' Quinte 1 1/2 ' Regal 8 ' Manual II, C - g''', Hauptwerk Principal 8 ' Oktav 4 ' Sesquialter 2 2/3‘+1 3/5 ' Oktav 2 ' Mixtur 1 1/3 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Oktav 8 ' Oktav 4 ' Koppeln, Spielhilfen: Manualschiebekoppel II - I Pedalkoppeln: I - P, II - P Stand: 2018