Ref. Kirche
Reigoldswil BL
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Typ:
Traktur
mechanisch
Registratur
pneumatisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1951
Orgelbauer:
Rudolf Ziegler, Uetikon ZH
Manuale:
2
+ Pedal
Register:
19
+ 1 Transmission
Manual I, C - g''', Hauptwerk
Rohrgedackt
16 '
Lieblich Prinzipal
8 '
Spitzflöte
8 '
Hörnlein III (ab fis°)
8 '
Oktave
4 '
Hohlflöte
4 '
Oktavin
2 '
Mixtur IV - V
1 1/3 '
Manual II, C - g''', Schwellwerk
Weitgedackt
8 '
Rohrflöte
4 '
ital. Prinzipal
4 '
Nachthorn
2 '
Larigot
1 1/3 '
Cymbel
1 '
Schalmei
8 '
Tremulant
Pedal, C - f'
Subbass
16 '
Gedackt (Transmiss.)
16 '
Spillflöte
8 '
Rauschbass II
4 '
Choralbass
4 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Koppeln (elektrisch) II - I, II - P, I - P
-
3 freie Kombination
-
Tutti
-
Absteller für Mixturen und Zungen
-
Einzelabsteller für
Mixtur
(HW)
Cymbel
(SW)
Schalmei
(SW)
Rauschbass
(P)
Stand: 2016
1951
Bau der Orgel durch Orgelbau Rudolf Ziegler, Uetikon ZH mit 16 klingenden Registern
auf 2 Manualen und Pedal. Die Orgelwerke befinden sich in einer Orgelkammer im
Nebenraum. Im Mauerdurchbruch stehen nur die Prospektpfeifen. Diese Orgel ersetzt
eine ältere Vorgängerorgel, welche an der Stelle der jetzigen Kanzel stand. Von dieser
Orgel sind noch einige wenige Pfeifen erhalten geblieben:
-
Rauschquinte im Hauptwerk, neue Kerne (heutiges Hörnlein)
-
Rohrflöte im Schwellwerk, neue Kerne und Deckel, teilweise neue Pfeifen
-
Choralbass im Pedal, neue Kerne, erweiterte Mensur
-
Rauschbass im Pedal, neue Kerne, erweiterte Mensur
Vom übrigen Pfeifenmaterial wurden die Holzpfeifen den Schulkindern verschenkt und
die Metallpfeifen wurden eingeschmolzen.
1980
Die von Ziegler angegebene Originaldisposition wurde im Zuge einer Renovation wie
folgt verändert:
-
Die frühere Rauschquinte 2 2/3' + 2' wurde in ein Hörnlein III 2' umgebaut
-
anstelle der Cymbel im Schwellwerk stand eine Mixtur IV - V, 1 1/3',
-
die ehemaligen Auszüge Oktavin (HW), Larigot (SW) und Choralbass (Pedal) wurden
als selbständige Register aufgebaut.
-
statt einer gibt es jetzt 3 freie Kombinationen.
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Einbau von elektrischen Hilfsmagneten im 2. Manual.
2001
Anlässlich einer Renovation durch Ulrich Wetter, Muttenz, wurden die seit längerem
bekannten Mängel behoben:
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Die Repetitionen des Hörnlein verursachten Klangrückungen (Klangsprünge).
Deshalb wurde entschieden, dieses Register in ein Soloregister Hörnlein 8' mit
durchgehenden Pfeifenreihen (Rohrflöte 8', Quinte 2 2/3', Terz 1 3/5') umzubauen.
Das vorhandene Pfeifenmaterial erlaubte jedoch nur ein Register ab fis°.
-
Ein Koppelfehler (Kopplung II - I und I - P koppelten automatisch auch II - P) wurde
behoben.
2017
Revision durch Orgelbau Klahre, Basel.
Bild Raumansicht: Heidi Margrit Müller, Gelterkinden