1719
Die erste Orgel ist ein Occasionsinstrument aus der Leonhardskirche Basel.
1763
Ersatz mit einer neuen Orgel. Die alte Orgel aus der Leonhardskirche kam nach
Gelterkinden und wurde dort, 1880, durch einen Brand zerstört.
1864
Ersatz der 100-jährigen Orgel durch ein Instrument von Merklin-Schütze mit 22
Registern auf 2 Manualen und Pedal. Die mechanische Spieltraktur wurde mit einer
Barkermaschine unterstützt.
1928
Umbau und Erweiterung auf 44 Register auf 3 Manualen und Pedal durch Jakob
Zimmermann, Basel. Der grösste Teil der Merklin-Orgel wurde weiter verwendet, die
Traktur jedoch pneumatisiert und der Klang dem damaligen Zeitgeist entsprechend
angepasst.
1942
Nur 14 Jahre später wurde die Orgel bereits wieder umgebaut. Th. Kuhn AG,
Männedorf haben die Orgel auf 47 Register auf 3 Manualen und Pedal erweitert und
den Klang „barockisiert“, wie es in der damalige Zeit üblich war. Das Gehäuse von
Merklin wurde entfernt und die Orgel erhielt einen Freipfeifenprospekt. Windladen,
Pfeifenmaterial, Barkermaschine und weiteres Material sowohl von Merklin als auch
von Zimmermann wurden weiter verwendet, ergänzt mit Pfeifenmaterial und Register
von Kuhn.
1953
Generalrevision durch Kuhn AG, Männedorf.
1992
Häufige Störungen, teilweise auch durch die Heizgewohnheiten verursacht, machten
den Ersatz oder eine gründliche Restaurierung nötig.
1997
Obwohl ein Umbau und Innenrenovation der Kirche geplant war, hat man sich
entschieden, hinter dem Freipfeifenprospekt von Kuhn eine von Grund auf neu
konzipierte Orgel nach französisch/romantischem Vorbild zu bauen. Orgelbau Späth
AG, Rapperswil hat mit historischem Material von Merklin 1864, Zimmermann 1928
und Kuhn 1942 eine neue Schleifladen-Orgel gebaut. Die Orgel hat einen
freistehenden Spieltisch zum Vorwärtsspielen. Registertraktur und Spieltraktur sind
mechanisch, mit Barkerhebeln, die teilweise noch von Merklin stammen. Die
verschiedenen Werke haben differenzierte Winddrücke, mit getrennter Windführung
für "Fonds" und "Anches".
2016
Generalrevision durch Orgelbau Späth AG, Rüti ZH, und Einbau einer elektronischen
Setzeranlage.
Ref. Stadtkirche, Orgel 1997
Liestal BL
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
mechanisch
Windladen:
Schleifladen
Baujahr:
1997
Orgelbauer:
Späth AG, Rapperswil SG
Manuale:
3 + Pedal
Register:
44
Manual I, C - g''', Grand-Orgue
Bourdon
16 '
Montre
8 '
Flûte harmonique
8 '
Gambe
8 '
Dolcé
8 '
Prestant
4 '
Flûte douce
4 '
*
Doublette (Auszug)
2 '
*
Fourniture IV - V
2 2/3 '
*
Basson
16 '
*
Trompette
8 '
Manual II, C - g''', Positif expressif
Bourdon à cheminée
16 '
Montre doux
8 '
Flûte ouverte
8 '
Flûte à cheminée
8 '
Salicional
8 '
Prestant
4 '
Flûte octaviante
4 '
*
Octavin
2 '
*
Piccolo
1 '
*
Plein jeu V
2 '
*
Trompette harmonique
8 '
*
Hautbois
8 '
*
Clairon
4 '
Tremblant
Manual III, C - g''', Récit expressif
Bourdon
8 '
Dulciana
8 '
Voix céleste
8 '
Flûte d'écho
4 '
Viole d'amour
4 '
*
Cor de nuit
2 '
*
Cornettino II - V
8 '
*
Trompette d'écho
8 '
*
Musette
8 '
Tremblant
Pedal,C - f' :
Contrebasse
32 '
Montre
16 '
Soubasse
16 '
Violonbasse
16 '
Principal
8 '
Flûte
8 '
Violoncelle
8 '
Octave
4 '
*
Bombarde
16 '
*
Trompette
8 '
*
Clairon
4 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Koppeln:
III - I, III - II, II - I,
III - P, II - P, I - P
-
4 appels (jeux de combinaison)
Ein/Aus der mit * markierten Register
wenn sie gezogen sind.
1 Appel-Tritt pro Werk
2016
Elektronische Setzeranlage
Stand: 2016