Ref. Kirche St. Martin
Kilchberg BL
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Typ:
Traktur:
mechanisch
Registratur:
mechanisch
Windladen:
Kegelladen
Baujahr:
1887
Orgelbauer:
Carl G. Weigle, Basel
Manuale:
2 + Pedal
Register:
12
Manual I, C - f''', Hauptwerk
Prinzipal
8 '
Gambe
8 '
Bourdon
8 '
Zartflöte
8 '
Oktave
4 '
Cornett III - IV
2 2/3 '
Manual II, C - f''', Nebenwerk
Geigenprinzipal
8 '
Salicional
8 '
Dolcé
8 '
Flûte d'amour
4 '
Pedal, C - d'
Subbass
16 '
Violonbass
8 '
Koppeln, Spielhilfen:
-
Normalkoppeln II - I, II - P, I - P
-
2 feste Kombinationen (MF, TT)
-
Kalkantenzug
Stand: 2002
1.Jhdt.
Kilchberg liegt auf einem Plateau im Baselbieter Jura. Bereits 750 stand hier eine Kirche
und dieser Umstand gab der Ortschaft ihren Namen.
1867
Mehrere Erweiterungen und Neubauten der ursprünglichen Kirche führten dann zur
heutigen, ab 1867 neu erbauten Kirche.
1887
Die Orgel wurde, gemäss einer Inschrift auf einer am Gehäuse angebrachten
Stifterplakette, erst 20 Jahre später von Jakob Meier, Bürger von Kilchberg, gestiftet.
1930
In der Zwischenzeit, vermutlich in den 30iger Jahren, wurde ein Schleudergebläse für
die Windversorgung eingebaut aber auf der Rückseite ist die Tretanlage mit Schöpfbalg
funktionsfähig erhalten. Es gibt zwei ca. 2,7 x 1,3 m grosse Einfaltenbälge
(Froschmäuler), der eine dient als Magazinbalg und der zweite als Schöpfbalg.
1975
Revision nach Kirchenrestaurierung durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Kirche und
original erhaltene Orgel stehen seither unter Denkmalschutz.
1993
Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf.
2014
Revision durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf.
Die Orgel hat alle Zeitströmungen unbeschadet überstanden und präsentiert sich heute noch in
allen Details im Originalzustand von Weigle. Der freistehende Spieltisch zum Vorwärtsspielen ist
in die Emporenbrüstung eingebaut.
Die Registerzüge arbeiten über Abstrakte nur auf Zug und haken in gezogenem Zustand ein.
Alle Koppeln werden über Registerzüge betätigt, es gibt keine Fusstritte. Ein "Collectivzug" hat
zwei Einraststellungen die zwei festen Kombinationen entsprechen, in der ersten Stellung der
Kombination für mezzoforte und in der zweiten für tutti.
Orgel und Kirche stehen seit 1975 unter Denkmalschutz.