Ref. Kirche Langnau i.E. BE ____________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: elektrisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1958 Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 3 + Pedal Register: 38 Manual I, C - g''', Hauptwerk Quintatön 16 ' Prinzipal 8 ' Bordun 8 ' Gemshorn 8 ' Oktave 4 ' Rohrflöte 4 ' Superoktave 2 ' Mixtur IV – VI 1 1/3 ' Cornett V 8 ' Trompete 8 ' Manual II, C - g''', Positiv Gedackt 8 ' Quintatön 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Flageolet 2 ' Sesquialter 2 2/3 ' + 1 3/5 ' Larigot 1 1/3 ' Cymbel IV - V 1 ' Krummhorn 8 ' Manual III, C - g''', Schwellwerk Prinzipal 8 ' Koppelflöte 8 ' Salicional 8 ' Oktave 4 ' Spitzflöte 4 ' Quinte 2 2/3 ' Waldflöte 2 ' Scharff IV - VI 2 ' Terz 1 3/5 ' Schalmei 8 ' Clairon 4 ' Pedal, C - f' Prinzipalbass 16 ' Subbass 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Oktave 4 ' Mixtur V 4 ' Fagott 16 ' Zinke 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - I, II - I, III - P, II - P, I - P - Registercrescendo - 2 feste Kombinationen: Choralforte, Tutti - 2 freie Kombinationen - Absteller Mixturen pro Manual - Absteller Zungen pro Manual - Absteller Manual 16' - Einzelabsteller Trompete (HW) Krummhorn (Pos) Schalmei (SW) Clairon (SW) Fagott (Ped) Zinke (Ped) Stand: 2001
1767 Johann Conrad Speisegger aus Schaffhausen baut die erste Orgel mit der überlieferten Zahl von 12 Registern. Der Orgelforscher Hans Gugger hält allerdings auch ein grösseres, zweimanualiges Werk für denkbar. 1800 Reparaturvorschlag durch Mathias Schneider, Trubschachen. 1828 Mathias Schneider, Trubschachen, nimmt einen grösseren Umbau vor. Gleichzeitig wird das Gehäuse neu gefasst. 1881 Umbau der Orgel, die zu diesem Zeitpunkt 14 Register umfasst, durch den Burgdorfer Orgelbauer Wüthrich-Wirz, über den nichts Näheres bekannt ist. 1885 Bau einer neuen, mechanischen Kegelladenorgel durch Johann Nepomuk Kuhn, Männedorf, mit 18 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Das Gehäuse der Speisegger-Orgel wird als Brennholz verkauft. 1908 Bau einer Konzertorgel mit pneumatischen Taschenladen durch Orgelbau Goll, Luzern, mit 42 klingenden Registern auf 4 Manualen und Pedal (Opus 310, >Disposition). Alle 18 Register der Kuhn-Orgel werden weiterverwendet. Drei Register befinden sich als Fernwerk im Kirchenestrich über dem Chor in einem Schwellkasten, «Tonhalle» genannt. Die Windversorgung wird von einem Elektromotor angetrieben. Die Presse bezeichnet die Orgel als die zweitgrösste und beste des Kantons nach der Berner Münsterorgel (>Erinnerungen eines Organisten). 1958 In Zusammenhang mit einer Kirchenrenovation baut Orgelbau Th. Kuhn AG, Männedorf, eine neue Orgel mit 38 Registern auf drei Manualen und Pedal (>Disposition). 1998 Generalrevision durch Orgelbau Kuhn AG im Anschluss an eine umfassende Kirchenrenovation.
Orgelbau Kuhn AG, Männedorf Geschichte
Goll-Orgel 1908, 4P/42 ; Bild: Bernisches Historisches Museum, Theodor von Lerber
Bild: „Kirchenvisite“, Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Christoph Hurni, Bern übrige Bilder: Herkunft bei den vergrösserten Bildern angegeben. Historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Verlag Stämpfli Bern, 1978 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Aktualisierung: Dr. François Comment, Burgdorf.
Orgelbau Kuhn AG, Männedorf Herkunft: "Kirchenvisite", Ref. Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Johannes Stückelberger
Orgelprofil  Ref. Kirche Langnau i.E.  BE
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