1779 Bau der ersten Orgel durch Orgelbauer Peter Schärer, Sumiswald. Der Kreditgeber für den Orgelbau, Johann Flückiger aus Sumiswald, ist am Prospekt in einer Kartusche vermerkt, ebenso sein Familienwappen sowie das Baujahr in römischen Zahlen (MDCCLXXIX). Die Orgel wird am 1. Januar zum ersten Mal gespielt. Disposition oder Registerzahl der Orgel sind nicht überliefert. 1885 Um dieses Jahr sind grössere Reparaturen durch unterschiedliche, nicht genannte Orgelbauer belegt. 1898 Bau eines neuen Werks auf pneumatischen Kegelladen im alten Gehäuse durch Orgelbauer Friedrich Goll, Luzern, mit 17 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 183, >Disposition). Das Gehäuse wird beidseits um je ein Prospektfeld verbreitert. 1937 Umbau und Erweiterung auf 21 klingende Register durch Orgelbau Goll, Luzern. Die Disposition wird im Sinn der Orgelbewegung aufgehellt (>Disposition), und ein neuer Spieltisch wird eingebaut. 1963 Orgelbau Genf AG, Genève, baut eine neue Orgel mit 25 Registern auf 2 Manualen und Pedal (>Disposition). Das historische Gehäuse bleibt in der durch Goll erweiterten Form bestehen und wird durch ein Rückpositiv in imitierenden Formen ergänzt. 1980 In den Achtzigerjahren revidiert Orgelbauer Claudio Galli, Schönenwerd, das Instrument. 2019 Generalrevision durch Orgelbauer Claudio Galli, Schönenwerd.
Historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Verlag Stümpfli Bern, 1978. Goll-Orgeln: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020. Aktualisierung 2019: Christian Gfeller, Langnau
Geschichte
Raumansicht 2019
Ref. Kirche Lauperswil BE __________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur elektrisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1963 Orgelbauer: Orgelbau AG, Genf Manuale: 2 + Pedal Register: 25 + 2 Auszüge Manual I, C - f''', Rückpositiv Gedeckt 8 ' Quintatön 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Sesquialter 2 2/3' + 1 3/5 ' Flageolet 2 ' Larigot 1 1/3 ' Scharf III - IV 1 ' Krummhorn 8 ' Manual II, C - f''', Hauptwerk Prinzipal 8 ' Spitzflöte 8 ' Octav 4 ' Hohlflöte 4 ' Quintflöte 2 2/3 ' Superoktave 2 ' Rauschpfeife III - IV 2 ' Mixtur III - IV 1 ' Trompete 8 ' Schalmei 4 ' Pedal, C - f' Subbass 16 ' Rohrgedackt 16 ' Prinzipal 8 ' Rohrflöte 8 ' Mixtur V 4 ' Octave (Auszug) 4 ' Octave (Auszug) 2 ' Zinke 8 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln I – II, II - P, I - P - 2 freie Kombinationen - diverse Absteller Stand: 2019
Goll-Orgel 1898; Prospekt Peter Schärer 1779, erweitert um 2 Pfeifenfelder links und rechts aussen.
Orgelprofil  Ref. Kirche Lauperswil BE
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