Ref. Kirche Krauchthal BE ____________________________________ Typ: Traktur mechanisch Registratur: mechanisch Windladen: Schleifladen Baujahr: 1898 Orgelbauer: Friedrich Goll, Luzern Rekonstruktion: 1999 Einweihung: 19. Dezember 1999 Orgelbauer: Thomas Wälti, Gümligen Manuale: 2 + Pedal Register: 19 Manual I, C - f''', Hauptwerk 1 Bourdon 16 ' 3 Prinzipal 8 ' 1 Gambe 8 ' 2 Flauto amabile 8 ' neu Bourdon 8 ' 3 Oktave 4 ' 2 Rohrflöte 4 ' Oktave 2 ' 1 Mixtur IV 2 2/3 ' Manual II, C - f''', Schwellwerk 3 Lieblich Gedackt 8 ' neu Flûte harmonique 8 ' 1 Salicional 8 ' neu Voix céleste 8 ' 1 Traversflöte 4 ' neu Flageolet 2 ' neu Oboe 8 ' Tremulant Pedal, C - d' 3 Subbass 16 ' 3 Oktavbass 8 ' neu Violoncello 8 ' 1 = ergänzte Goll-Register von 1898 2 = alte Goll-Register anderer Herkunft 3 = alte Goll-Register von 1898 Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln II - I, II - P, I - P Stand: 2024
historische Infos: Hans Gugger, «Die Bernischen Orgeln», Stämpfli & Cie AG, 1978 Goll-Orgel: Bernhard Hörler, Dietikon, aus «Monografie Orgelbauerdynastie Goll», 2020 Infos zur Rekonstruktion: «Erläuterungen von Thomas Wälti» Aktualisierung und Bilder 2024: Dr. François Comment, Burgdorf
1814 Philipp Heinrich Caesar aus Mannheim (D), der in Burgdorf kurz zuvor eine neue Stadtkirchenorgel errichtet hat, installiert auf der Westempore die alte Orgel aus der Burgdorfer Stadtkirche. Dieses Instrument ist 1703 durch Johann Jakob Messmer aus Rheineck als Positiv erbaut und durch Bernhard Heinrich Fomann aus Pforzheim (D) sowie durch den der Toggenburger Orgelbauer Samson Scherrer umgebaut und auf 16 Register vergrössert worden. 1829.. Die Gebrauchtorgel erweist sich als pannenanfällig; für die Jahre 1829, 1832, 1853, 1873 und 1879 sind Reparaturen belegt. 1898 Orgelbau Goll, Luzern, baut eine neue Orgel auf pneumatischen Kegelladen mit 14 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 185, >Disposition). 1929 Einbau eines elektrischen Gebläses. 1943 Orgelbau Goll AG, Luzern, barockisiert die Disposition (siehe Bild: Umbau 1943“) und fügt 2 neue Register hinzu (>Disposition). 1999 Weitgehende Rückführung auf den Originalzustand durch Orgelbau Thomas Wälti, Gümligen, und Erweiterung um 2 auf 18 Register (>Disposition). Die erhaltenen Register werden restauriert, die fehlenden mensurgetreu rekonstruiert. Für 2 Register kann Wälti originale Goll- Pfeifen aus eigenem Lagerbestand verwenden. Die alten Kegelladen werden durch neue Schleifladen ersetzt. Der ursprünglich freistehende Spieltisch wird umgedreht und an die Orgel angebaut.
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