1812
Johann Jakob Weber aus Juchten BE erbaut die erste Orgel in der
romanischen Basilika auf einer zu diesem Zweck neu erstellten hölzernen
Empore. Das Werk hat 8 Manual- und 2 Pedalregister.
1875
Johann Müller, Buchholterberg, baut ein zusätzliches, nicht mehr
identifizierbares Register ein.
1898
Umbau durch Johann Weber, den Enkel des Erbauers. Ein Gemshorn 8’
und eine Spitzflöte 4’ werden hinzugefügt. Wahrscheinlich werden zu
diesem Zeitpunkt auch die ursprünglichen Register Quinte und Mixtur
entfernt.
1938
Die Firma Goll, Luzern, baut die Orgel unter Leitung des Orgelexperten
Ernst Schiess erneut um. Das originale Cornett wird einer neuen Mixtur 1’
geopfert. Die verwurmten Holzpfeifen werden nach den alten Mensuren
neu gebaut.
1982
Hans J. Füglister, Grimisuat VS, restauriert das Instrument und stellt die
originale Disposition (analog zu den Weber-Orgeln von Affoltern und der
Lauenen) wieder her. Zusätzlich wird eine Pedaltrompete disponiert.
Ferner rekonstruiert Füglister die Windversorgung mit zwei Keilbälgen und
einer Tretvorrichtung im Raum neben der Empore.
2008
Reinigung und Revision durch Orgelbau Thomas Wälti, Gümligen.
Orgelbild: Christoph Hurni, Bern; Bild Raumansicht: Wikimedia, Willys Fotowerkstatt, CC BY 3.0
Infos: Dr. François Comment, Burgdorf BE; Aktualisierung: Daniel Weinert, Orgelbau Wälti GmbH, Gümligen