Hauptbild: Christoph Hurni, Bern Informationen und übrige Bilder: Helene Thürig, Organistin, Lenzburg Aktualisierung 2017 und Bild neuer Spieltisch: Herbert Baumann, Rupperswil
1762 Erste Orgel, erbaut von Johann Konrad Speisegger, Schaffhausen. Das Instrument hatte 15 Register auf einem Manual und Pedal und noch kein Rückpositiv. 1793 Reparatur durch Orgelbauer Michael Gassler, Koblenz. Bei dieser Gelegenheit wurden 9 weitere Register hinzugefügt und dafür aus dem bisherigen Werk verschiedene Register entfernt, mit welchen Gassler dann ein Rückpositiv baute. Die Orgel hatte jetzt 24 Register auf zwei Manualen und Pedal. 1850 erhielt Friedrich Haas den Auftrag zur erneuten Erweiterung mit einem Schwellwerk und weiteren 8 Registern auf nunmehr 32 Register auf drei Manualen und Pedal. Dem Zeitgeschmack folgend wurde die Orgel jetzt romantisch intoniert. 1915 Einbau eines elektrischen Gebläses für die Winderzeugung. 1920 Umbau durch Friedrich Goll, Luzern (Opus 507). Die Trakturen wurden pneumatisiert, das Rückpositiv wurde leergeräumt aber das Gehäuse an der Emporenbrüstung belassen. Die Disposition wurde erweitert auf 52 Register auf drei Manualen und Pedal. 1960 (und folgende Jahre) Die Forderungen der Orgelbewegung „zurück zu den Ursprüngen“ hat auch die Stadtkirche Lenzburg erreicht. Es wurde ein kompletter Neubau beschlossen. 1973 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf, mit 45 Registern auf 3 Manualen und Pedal. Das Gehäuse und der Prospekt von Speisegger wurden weiter verwendet. 1991 Revision und klangliche Änderungen durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Ersatz folgender Stimmen: Hauptwerk: Quinte 1 1/3' durch Terz 1 3/5', Schwellwerk: Harfprincipal 2' durch Voix céleste 8' und Mixtur IV 1 1/3' durch Mixtur IV 2'. 2008 Einbau einer Setzeranlage mit 8 x 1000 Kombinationen durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. 2017 Erweiterung der Disposition um 2 Register auf total 47 Register durch Orgelbau Kuhn AG, Männedorf. Das Schwellwerk erhielt zusätzlich eine Voix humaine 8' und das Pedal einen Untersatz 32'. Die Koppeln wurden um drei Suboktav- und eine Superoktavkoppel erweitert.
Geschichte
Ref. Stadtkirche Lenzburg AG __________________________________ Typ: Traktur: mechanisch Registratur: elektrisch Windladen Schleifladen Baujahr: 1973 Orgelbauer: Kuhn AG, Männedorf Manuale: 3 + Pedal Register: 47 Manual I, C - g''', Rückpositiv Gedackt 8 ' Quintade 8 ' Prinzipal 4 ' Rohrflöte 4 ' Nazard 2.2/3 ' Schwiegel 2 ' Terz 1.3/5 ' Larigot 1.1/3 ' Oktave 1 ' Cymbel III - IV 1 ' Krummhorn 8 ' Tremulant Manual II, C - g''', Hauptwerk Pommer 16 ' Prinzipal 8 ' Suavial (schwebend) 8 ' Koppelflöte 8 ' Spitzgedackt 8 ' Oktave 4 ' Hohlflöte 4 ' Quinte 2.2/3 ' Oktave 2 ' 1991 Terz 1.3/5 ' Mixtur III - IV 1.1/3 ' Mixtur IV 1 ' Cornett V 8 ' Trompete 8 ' Manual III, C - g''', Schwellwerk Gedackt 8 ' Salicional 8 ' Hohlflöte 8 ' 1991 Voix céleste 8 ' Oktave 4 ' Spillpfeife 4 ' Nachthorn 2 ' 1991 Mixtur IV 1.1/3 ' Fagott 16 ' Schalmei 8 ' 2017 Voix humaine 8 ' Tremulant Pedal, C - f' 2017 Untersatz 32 ' Prinzipal 16 ' Subbass 16 ' Oktave 8 ' Bourdon 8 ' Rauschbass III 5.1/3 ' Choralbass 4 ' Mixtur III 2 ' Posaune 16 ' Trompete 8 ' Schalmei 4 ' Koppeln, Spielhilfen: - Normalkoppeln III - II, III - I, II - I, III - P, II - P, I - P 2017 Suboktavkoppeln III - III, III - II, III - I 2017 Superoktavkoppel III - P - 2 freie Kombinationen - Registercrescendo - Koppeln aus Crescendo 2008 Setzeranlage 8 x 1000 Kombinationen - Absteller Zungen - Absteller Mixturen - Einzelabsteller Posaune (Ped) Trompete (Ped) Stand: 2017
Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Orgelprofil Ref. Stadtkirche Lenzburg AG
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