1844
Abbruch des halbachteckigen gotischen Chors und Vergrösserung des
Kirchenraums zu einer Saalkirche. Einbau der ersten Orgel mit 14
Registern auf einem Manual und Pedal durch Sylvester Walpen, Luzern.
1851
Einsturz des Kirchendachs unter grosser Schneelast. Zertrümmerung der
Orgel.
1862
Einweihung der neuen Orgel, ebenfalls mit 14 Registern, von den
Gebrüdern Burger in Laufen gebaut, Disposition unbekannt. Nachträgliche
Erweiterung um zwei Register (Bombard und Hoboi) auf 16 Register.
Prospekt vermutlich ähnlich der Burgerorgel mit 16 Registern in der Kirche
Chaindon aus dem Jahr 1850.
1894
Einbau der dritten Orgel, erstellt durch Friedrich Goll, Luzern.
1933
Renovation des Kirchenraums und Einbau einer flachen Kasettendecke an
Stelle des alten Tonnengewölbes. Einrichtung einer Warmluftheizung mit
Heizofen im Keller unter der Orgel. Treppenaufgänge zur Orgelempore
seitlich angeordnet. Kleine Anpassungen am Orgelgehäuse.
1942
Technische Verbesserungen, Dispositionsänderungen an der dritten Orgel.
Reduktion auf 28 Register durch Karl Goll, Luzern.
1956
Ersatz der Goll-Orgel durch das neue Instrument von Kuhn AG,
Männedorf, das ursprünglich mit 37 Registern gebaut wurde.
1994
Generalrevision durch die Orgelbaufirma Wälti, Gümligen, mit Erweiterung
auf 40 Register. Einbau von Gambe 8' und Voix céleste 8' im Schwellwerk
sowie eine Flöte 4' und eine Rohrflöte 8' im Pedal als Ersatz für das
Bourdon 8'.
Bilder und Infos: Ernst Schläppi, Kantor, Unterseen BE